IN KÜRZE

Frankreich nimmt Abschied von Chirac

von Redaktion

Vor der griechischen Insel Chios sind beim Untergang eines Schlauchbootes sieben Migranten ums Leben gekommen. Unter den Todesopfern seien auch ein neugeborenes sowie ein vierjähriges Kind, berichtete der staatliche Rundfunk unter Berufung auf die Küstenwache am Freitag. Zwölf Migranten konnten von der Besatzung einer vorbeifahrenden Fähre gerettet werden. Unter den Opfern soll auch ein Schleuser sein.

Gegen 40 Polizisten in Hessen ist wegen des Verdachts auf Straftaten mit potenziell rechtsextremistischem Hintergrund ermittelt worden. Die erhobenen Vorwürfe reichten von Volksverhetzung und Bedrohung bis hin zur Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Freitag.

Unbekannte Täter haben in Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern mit einem Sprengsatz ein Gebäude attackiert, in dem auch das Bürgerbüro eines AfD-Landtagsabgeordneten untergebracht ist. Menschen kamen nicht zu Schaden. Angaben zufolge übernahm der Staatsschutz die weiteren Ermittlungen, weil eine politisch motivierte Tat nicht ausgeschlossen wurde.

Trotz wachsenden Erfolgsdrucks ist eine schnelle Einigung im Koalitionsstreit um eine Grundrente nicht in Sicht. Das teilten Teilnehmer nach dem ersten Treffen einer hochrangig besetzten Arbeitsgruppe am Freitag in Berlin übereinstimmend mit. Insbesondere in der SPD ist eine breit bemessene Grundrente für viele ein soziales Prestigeprojekt und zentral für den Fortbestand der Koalition. Die Union will andere Prioritäten setzen.

Mit einer Trauerfeier im Pariser Invalidendom nimmt Frankreich am Sonntag Abschied von dem verstorbenen früheren Präsidenten Jacques Chirac. Die Zeremonie ist ab 14.00 Uhr geplant. Am Montag soll Chirac dann im kleinsten Kreis auf dem Pariser Friedhof Montparnasse beigesetzt werden.

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