Emmanuel Macron hat als erster Präsident im Namen Frankreichs um Verzeihung für das Leid der sogenannten Harkis gebeten. „Ich möchte den Kämpfern unsere Dankbarkeit aussprechen, wir werden sie nicht vergessen“, sagte Macron am Montag bei einer Gedenkveranstaltung in Paris zu Ehren der algerischen Hilfssoldaten der französischen Armee im Algerienkrieg. „Ich bitte um Verzeihung.“ Rund 150 000 Harkis hatten im Unabhängigkeitskrieg von 1954 bis 1962 für Frankreich gekämpft. Nach dem Abzug der Franzosen wurden zehntausende von Unabhängigkeits-Befürwortern als angebliche Kollaborateure massakriert.
Nordkoreas umstrittenes Nuklearprogramm läuft laut internationalen Atomwächtern auf Hochtouren. Dazu gehörten die Anreicherung von Uran und die Gewinnung von Plutonium, sagte der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, gestern in Wien.
Der französische EU-Abgeordnete der Grünen, Yannick Jadot, hat die Vorwahl seiner Partei für die Präsidentschaftswahl knapp gewonnen. Jadot lag nur etwa 2700 Stimmen vor der Wirtschaftswissenschaftlerin Sandrine Rousseau. Beide gehen nun in die Stichwahl.