Auf den Kanarischen Inseln sind innerhalb von 24 Stunden 518 Flüchtlinge angekommen. Drei Schiffe mit 275 Menschen an Bord hätten die westliche Insel El Hierro erreicht, sagte eine Sprecherin der spanischen Seenotretter am Freitag. Zwei weitere Boote kamen demnach auf Teneriffa und eines auf Gran Canaria an. Nach Angaben der Sprecherin stammen die Migranten aus afrikanischen Ländern südlich der Sahara.
Die Spionageabwehr des Verfassungsschutzes hat bis zum Untergang der DDR fast 2000 Quellen und Agenten Ostdeutschlands als Doppelagenten angeworben. Das geht aus einer Analyse bislang unveröffentlichter Akten des Inlandsgeheimdienstes der Bundesrepublik durch den Historiker Michael Wala hervor. Wie er weiter ausführt, gab es zudem mehr als 150 ehemalige Mitarbeiter des DDR-Auslandsgeheimdienstes (Hauptverwaltung Aufklärung, HVA), „die ihr Wissen für hohe Geldbeträge teilweise schon vor 1989 an die Spionageabwehr verkauften und so dafür sorgten, dass von der stolzen HVA nur ein Scherbenhaufen übrig blieb“. Laut Wala wurde die Schleusung neuer Agenten nach Westdeutschland nach 1976 „dank der Erfolge der Spionageabwehr drastisch reduziert“.