Jubel für Terror gegen Israel

Scholz muss die Hamas in Berlin stoppen

von Redaktion

VON GEORG ANASTASIADIS

Während Hamas-Terroristen hunderte junge Israelis abschlachten, bejubeln palästinensische Sympathisanten in Berlin-Neukölln die Mordorgie und verteilen Süßigkeiten an Passanten: Zu Recht empören sich unsere Parteien über die verstörenden Bilder vom Wochenende – nur muss der Rechtsstaat jetzt auch Zähne zeigen, statt es bei den üblichen Abscheu-Ritualen zu belassen, die unser Land leider auszeichnen. An Ideen mangelt es nicht. Sie reichen von Vereinsverboten bis hin zum Unions-Vorschlag eines Entzugs der deutschen Staatsangehörigkeit für Doppelstaatler.

Es darf einfach nicht sein, dass das Land, das im Holocaust sechs Millionen Juden tötete, offen zur Schau gestellte Gewaltfantasien gegen jüdische Bürger hinnimmt. Viele von ihnen fühlen sich in Deutschland schon seit einiger Zeit nicht mehr sicher. Denn mit den vielen muslimischen Migranten ist nicht nur ein neues, altes Frauenbild und eine überwunden geglaubte Homophobie nach Deutschland eingewandert, sondern auch ein oft glühender Antisemitismus. Wer Kippa trägt, ist in den Brennpunktvierteln der Städte heute Einschüchterungen und Bedrohungen ausgesetzt, bis hin zu physischer Gewalt. Wenig überraschend haben sich auch die deutschen Muslimverbände bis heute nicht zu einer klaren Verurteilung des Hamas-Angriffs auf Israel durchringen können.

Die migrationsverliebten Parteien haben vor all diesen Problemen lange die Augen verschlossen. Viele Linke und Grüne arbeiteten sich lieber am Staat Israel ab und verdrängten den Terror von Hamas und Hisbollah. Deutschland stehe „unverbrüchlich an der Seite Israels“, hat jetzt der Kanzler gelobt. Viel wäre schon gewonnen, wenn wenigstens die in Deutschland lebenden Juden sich in ihrem Alltag wieder etwas sicherer fühlen könnten. Dafür braucht es aber mehr, als nur das Brandenburger Tor in den Farben Israels leuchten zu lassen.

Georg.Anastasiadis@ovb.net

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