Bundespolizei nimmt Italiener auf A93 fest

München gebucht, in der JVA gelandet

von Redaktion

Eigentlich hatte er eine Fahrt nach München geplant, doch zunächst muss ein 46-jähriger Italiener nun einen 50-tägigen Zwischenstopp in der Justizvollzugsanstalt Bernau einlegen. Denn gegen den Mann, der jetzt von der Polizei aufgegriffen wurde, lag ein Haftbefehl vor.

Kiefersfelden – Eigentlich hatte der 46-jährige Italiener aus Foggia in der Region Apulien am Mittwoch einen Ausflug per Reisebus nach München geplant. Doch die Tour in die Bayerische Landeshauptsadt des Mannes muss nun um rund 50 Tage verschoben werden, nachdem die Rosenheimer Bundespolizei in den frühen Morgenstunden den Bus und seine Insassen einer Grenzkontrolle unterzogen haben.

Haftbefehl

lag vor

Denn als die Beamten die Personalien des Süditalieners überprüften, schlug der Fahndungscomputer plötzlich Alarm. Denn der Mann war nicht nur polizeibekannt, gegen ihn lag auch ein nicht vollstreckter Haftbefehl vor.

Das Amtsgericht München hatte den 46-Jährigen vor einiger Zeit wegen Trunkenheit am Steuer zu einer Geldstrafe von 3200 Euro verurteilt, die der Mann bislang aber noch nicht beglichen hat. Auch die Chance, den Geldbetrag auf die Schnelle aufzubringen und somit einer Ersatzhaft zu entgehen, konnte der Mann letztlich nicht nutzen.

50-tägige

Ersatzhaft

So blieb auf der Weiterfahrt des Reisebusses nach München der Sitzplatz des Alkoholsünders leer. Stattdessen musste der Italiener in einem Fahrzeug der Bundespolizei Platz nehmen. Die Beamten brachten ihn dann in die Justizvollzugsanstalt nach Bernau, wo er seine 50-tägige Haft antreten musste. re/mw

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