Gemeinderat Stephanskirchen plant „Stolperstein“ gegen das Vergessen
„Johann Vogl war mutig wie ein Riese“

Vor dem Kiosk von Johann Vogl soll in Stephanskirchen künftig ein „Stolperstein“ an den Gemeindebürger erinnern, der im Konzentrationslager Dachau ermordet wurde, weil er sich gegen Verleumdung und Diffamierung stark gemacht hatte. Foto Schlecker
Mit einem „Stolperstein“ will die Gemeinde Stephanskirchen an ihren Bürger Johann Vogl erinnern. Der Kioskbesitzer setzte sich im Dritten Reich gegen Verleumdung und Diffamierung ein. 1936 wurde er von den Nationalsozialisten festgenommen und an seinem 40. Geburtstag, im Konzentrationslager Dachau umgebracht.
Stephanskirchen – In der jüngsten Gemeinderatssitzung begrüßten die Sitzungsteilnehmer die Anbringung eines Stolpersteins durch die „Initiative Erinnerungskultur – Stolpersteine für Rosenheim“ vertreten durch Dr. Thomas Nowotny. Im Juli soll es soweit sein.
„Er war körperlich klein mit dem Mut eine