Bad Endorf – Zu einer Zeitreise zurück bis ins Jahr 2010 nahm der Vorsitzende der CSU Bad Endorf Norbert Eckstein seine Parteifreunde bei der Jahreshauptversammlung mit. Er schilderte die Entstehungsgeschichte der Entflechtung von Gesundheitswelt Chiemgau AG und der Gemeinde Bad Endorf, deren Weichen seiner Meinung nach maßgeblich von der CSU-Fraktion gestellt worden sind.
Entscheidend sei der einstimmige Beschluss des Gemeinderats auf Antrag der CSU gewesen, die Entflechtung vom Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) in Prien begleiten zu lassen. „Nur so konnte die vereiste Stimmung zwischen der Gemeindeführung Bad Endorf und dem Landratsamt wegen der verschleppten Brandschutzproblematik moderiert werden“, ist sich Eckstein sicher. Das LKZ habe auch wesentlichen Anteil daran gehabt, dass die Entflechtung der GWC AG von der Gemeinde gelungen sei. Eckstein betonte, dass die CSU-Vorstandschaft und die CSU-Fraktion stolz darauf sein können, dass dieser GWC-Plan aufgegangen ist.
Der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner berichtete zudem aus der Kreis- und Landtagspolitik und stellte einige besondere Projekte vor: Das Modell „IST-Mobil“ als Anruf-Sammeltaxi, bei dem Unternehmen Fahrdienste übernehmen, einem Nahverkehrskonzept, welches sich in Graz bereits bestens bewährt hat. Bad Endorf investiert bereits mit in eine gemeinsame Machbarkeitsstudie zusammen mit den umliegenden Gemeinden.
Zudem berichtete er darüber, dass das „Stellwerk 18“ in Rosenheim ist im letzten Jahr eingeweiht worden ist. Damit sei in Rosenheim ein Logistikzentrum für die digitale Zukunft des Kreises entstanden. In langen Verhandlungen habe die CSU zudem erreicht, dass es für die Studenten an der Rosenheimer Hochschule Semestertickets zum Preis von 71 Euro geben könnte. Die Zustimmung der Verkehrsbetriebe läge schon vor. Es sei nur noch die Zustimmung der Studierenden erforderlich. re