Zum Bericht „Gemeinde stellt Abschussantrag für Biber“ im lokalen Teil:
Das Thema Biber scheint eine Endlosgeschichte zu werden. Es könnte wohl jede Woche ein Bericht darüber in der Zeitung stehen, dass sich ein Gemeinderat mit dieser Problematik befassen muss. Das Traurige daran ist nur, dass sich die Gemeinderäte die Zeit sparen können, weil nichts dabei rauskommt. Der Biber ist eine heilige Kuh und die „Naturschützer“ werden es nie kapieren, dass durch den Biber mehr Natur zerstört wird, als durch irgendwelche selbst ernannten „Weltenretter“ erhalten wird.
Die Landwirte werden dann auch noch kritisiert, weil sie zu wenig unternehmen, um die Bäume vor dem Biberfraß zu schützen. Dabei sollte doch jedem klar sein: Irgendwo holt sich der Biber seinen Baum und viele Biber holen sich viele Bäume, ganz gleich, ob einzelne Bäume durch ein Drahtgeflecht geschützt sind oder nicht.
Nebenbei gesagt sind auch die Zahlungen für entstandene Schäden in der Landwirtschaft ein blanker Hohn und das Papier und die Zeit für die Antragstellung nicht wert.
Die Biber werden munter weiter die Natur zerstören, wenn nicht irgendwann bei den Verantwortlichen die Vernunft zurückkehrt. Ich glaube, es fehlt an der göttlichen Eingebung.
Gottfried Aicher
Halfing