Neue Geräte und neuer Asphalt für den Großkarolinenfelder Skaterpark

von Redaktion

Fünf Hindernisse für insgesamt 25000 Euro werden bis Frühsommer geliefert – Weitere Maßnahmen wie Fußballtore sind im Gespräch

Großkarolinenfeld – Am Großkarolinenfelder Volksfestplatz ist demnächst wieder rasante Action möglich: Der Streetball-Platz hat einen neuen Asphalt bekommen und die Jugendlichen dürfen sich über eine neue Skate-Anlage freuen.

Damit wurden umfangreichere Maßnahmen durchgeführt, als ursprünglich geplant. Denn eigentlich sollten nur die Skate-Geräte ausgetauscht werden. Der Verwaltungsausschuss hatte dafür 20000 Euro freigegeben.

Doch dann wurde festgestellt, dass der Bodenbelag schon sehr verschlissen war. Also wurde der Asphalt der Skate-Anlage erneuert – der Streetball-Bereich sowie der Verkehrserziehungsplatz wurden gleich mitgemacht. Kosten: 40000 Euro.

Jetzt wurden noch die neuen Skategeräte geplant. Dazu hat sich die Verwaltung mit einigen interessierten Jugendlichen zusammengesetzt. Gemeinsam wurden die Geräte ausgewählt, die inzwischen auch bestellt wurden und später dann vom Bauhof aufgebaut werden sollen. So werden zwei verschiedene Quarterpipes, eine sogenannte „Box“, eine Pyramide sowie ein Rail installiert. Die Kosten belaufen sich auf 25000 Euro. Laut Verwaltungsmitarbeiter Martin Cronauer ist der Liefertermin mit Juni datiert.

„Der Wunsch wurde lange an uns herangetragen“, erklärte Bürgermeister Bernd Fessler (parteilos) die Entscheidung in der Gemeinde, den Platz als Skateanlage zu gestalten. Man habe einen ausgezeichneten Kinderspielplatz im Herzen des Ortes, aber nur wenig für die Jugend.

Man habe gesehen, wie groß die Nachfrage nach einer solchen Anlage ist – auch, als die Skater anfangs das neue Rathaus-Umfeld als Gelände genutzt haben. Gerade bei den Holzdecks bestand dabei die Gefahr, dass diese beim Befahren beschädigt werden könnten. Ein klärendes Gespräch durch den Bürgermeister und verständnisvolle Jugendliche schafften hier zwar Abhilfe. Dennoch wollte man den jungen Skatern eine Alternative bieten.

Auf längere Sicht soll der Volksfestplatz weiter „aufpoliert“ werden. Ideen sind zusätzliche Fußballtore oder sogar ein eingezäunter Bolzplatz. „Doch das geht nicht von heute auf morgen“, macht der Bürgermeister klar.

Denkbar wäre es, für das Vorhaben Mittel aus dem europäischen Förderprogramm LEADER zu beantragen. In der entsprechenden Lokalen Aktionsgruppe (LAG) ist die Gemeinde seit Kurzem Mitglied.

Katharina Heinz

Artikel 1 von 11