Nachruf

von Redaktion

Flintsbach – In Flintsbach war Leo Heinisch für sein großes ehrenamtliches Engagement bekannt. Nur wenige Tage vor seinem 71. Geburtstag ist er verstorben. Viele kennen den freundlichen Dorfbewohner von der Feuerwehr, der Musikkapelle oder von den Alphornbläsern. Er war stets da, wenn er gebraucht wurde und half in seinen Vereinen gerne mit, ohne viel zu fragen.

Der Verstorbene fungierte von 2005 bis 2014 als Hausmeister in der „Alten Post“. Er galt dort als guter Geist des Hauses. Vor seiner Pensionierung arbeitete er als Zivilangestellter bei der Bundeswehr in Brannenburg. Als Mechaniker bei den Gebirgspionieren war er für die Instandsetzung der Motorboote zuständig. Über viele Jahre betreute er in Fischbach den Stammtisch der „Alten Herren“.

Leo Heinisch war fast 42 Jahre aktives Mitglied in der Feuerwehr Flintsbach. In dieser Zeit galt er durch seinen Einsatz als Vorbild. Die Hilfsbereitschaft gegenüber seinen Kameraden war für ihn selbstverständlich. Die Einsatzbereitschaft des Gerätes stellte er stets sicher. Für seine über 40-jährige Dienstzeit wurde er 2009 mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Auch nach seinem aktiven Dienst stand er seinen Kameraden mit Rat und Tat zur Seite. Er war bis zuletzt ein wertvoller Teil der Feuerwehrfamilie.

Über 25 Jahre gehörte er der Musikkapelle Flintsbach an. Dort spielte er das Tenorhorn/Bariton und fungierte als Notenwart. 1975 begann er damit, Alphorn zu blasen und sorgte mit seinen Mitstreitern dafür, eine alte Tradition in der Region aufrechtzuerhalten.

Vielen Flintsbachern, die ihm ein ehrendes Andenken bewahren, wird Leo Heinisch fehlen. Auf Wunsch des Verstorbenen findet die Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis statt. stv

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