Risiko von Sturzfluten soll durch Konzept minimiert werden

von Redaktion

Gemeinderat Flintsbach stimmt Maßnahmenbeginn zu

Flintsbach – In der Region sind in den vergangenen Jahren immer öfter hochwassergefährliche Niederschläge bei bestimmten Wetterlagen aufgetreten, die zu sturzflutartigen Ereignissen führen können. Dazu will die Gemeinde Flintsbach ein „Konzept zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement“ erstellen. Auf Anraten des Wasserwirtschaftsamtes stimmte der Gemeinderat dem Antrag der Verwaltung auf vorzeitigen Maßnahmenbeginn in seiner jüngsten Sitzung einstimmig zu.

„Nicht selten kann sogar ein kurzer, kleinräumiger, aber heftiger Gewitterschauer einen einzelnen Gebirgsbach zu einem reißenden Wildwasser machen. Gespeist werden unsere Bäche dann durch plötzlich auftretendes Oberflächenwasser, das aus Wiesen, Felsen und Hängen austritt“, erklärte Flintsbachs Erster Bürgermeister Stefan Lederwascher (CSU). Nicht selten könne Gesteinsmaterial aus Hangrutschen, Schutthalden, Geschiebe und Geröllmassen in Bewegung geraten. In Wildbächen fließe das dann mit großer Geschwindigkeit zu Tal.

Mit Risikomanagementkonzept würden Gefahren und Risiken ermittelt, lokale Schutzziele definiert und örtlich spezifische Schutzmaßnahmen aufgezeigt werden, so der Rathauschef. Ziel sei es Hochwasserrisiken zu reduzieren und geeignete Maßnahmen zu erarbeiten. Das geschehe, wie er ausführte, in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt und einem externen Ingenieurbüro als Berater. Dazu werden staatliche Fördermittel bereitgestellt.stv

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