Raubling – Ein kurioser Vorfall ereignete sich vergangenen Mittwoch gegen 12 Uhr bei der Verkehrspolizei in Raubling. Als ein Lkw bei der Polizeiinspektion Heizöl anlieferte, stellten die Beamten fest, dass auf der Ladefläche des 7,5 Tonners einiges nicht vorschriftsgemäß war. So wurde laut Polizei das Öl in einen kaum gesicherten und gefahrgutrechtlich nicht gekennzeichneten IBC, einem Kanister und einem Lagertank transportiert. Auch Beförderungspapiere, gefahrgutrechtliche Dokumente, Feuerlöscher und gefahrgutrechtliche Ausrüstungsgegenstände konnte der 32-jährige Fahrer nicht vorweisen. Zudem war dessen Fahrerlaubnis für das Führen von Lkws seit April 2022 abgelaufen und er hatte weder ADR-Schein und noch orangefarbene Warntafeln am Lkw angebracht. Gegen den Münchner Fahrer und den Halter wurden Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Ermächtigung als Halter zum Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Auch laufen ab sofort Ordnungswidrigkeitenverfahren mit vierstelligen Bußgeldern.