Bad Feilnbach – Endlich darf der traditionelle Bad Feilnbacher Apfelmarkt wieder stattfinden. Nach zwei Jahren Zwangspause in Folge der Corona-Pandemie startet die 29. Auflage des größten Marktes seiner Art in Bayern am Freitag, 7. Oktober, und endet am Sonntag, 9. Oktober. Dieses für die ganze Region bedeutende Ereignis vorbereitet haben der Obst- und Gartenbauverein Feilnbach-Wiechs-Litzldorf, die Festwirtsfamilie Elisabeth und Manfred Kirner sowie der Gewerbeverband.
Besonders glücklich, ihre hochwertigen und naturbelassenen Produkte anbieten zu können, sind die Obstbauern aus dem Gemeindebereich und aus der Region. Aber auch die weiteren, seit Jahren beteiligten Aussteller wollen, wie in den Jahren vor Corona, ihre Erzeugnisse und Produkte aus Handwerk und Gewerbe feilbieten.
Tausende Besucher
werden erwartet
Noch herrscht emsiges Treiben bei den Aufbauarbeiten auf dem Apfelmarktgelände, auf dem am kommenden Wochenende wieder Tausende Besucher erwartet werden. Die ersten Zelte sind aufgebaut und die Musikkapelle Bad Feilnbach zimmert fleißig an ihrer „Musikantenalm“, in der am Freitag, 7. Oktober, die „Doiwinkl Musi“ zum Bier- und Weinfest aufspielt und am Samstag, 8. Oktober, „Wastl & Band“ zur „Après Markt Party“ einladen. Auch erste Buden und Marktstände lassen das Flair „Bad Feilnbacher Apfelmarkt“ bereits erkennen.
Der bedeutendste Markt in der Obstanbauregion am Wendelstein beginnt am Freitag um 10 Uhr. Offiziell eröffnet wird die dreitägige Veranstaltung um 13 Uhr mit einem festlichen Einzug vom Rathausplatz zum Apfelmarktgelände, angeführt von Stefan Kirchberger und seiner Musikkapelle Bad Feilnbach.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und seine Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber, fahren mit der Kutsche auf dem Festgelände ein.
Begleitet wird die politische Prominenz aus dem Bayerischen Landtag von Bürgermeister Anton Wallner, Gemeinderäten, Bad Feilnbachs Apfelkönigin Regina I. mit ihren Prinzessinnen, einer Gebirgsschützenkompanie, der Brauereifamilie Steegmüller sowie Vertretern der Kommunalpolitik, Handwerk und Gewerbe.
Mit über 200 Sorten an Äpfeln und Birnen wollen die Obstbauern ihre Erzeugnisse in fester und flüssiger Form anbieten. Als Attraktionen dürften sich wieder die prächtige, große Apfelpyramide vom Obst- und Gartenbauverein Feilnbach-Wiechs-Litzldorf sowie die Obstpresse vom Obst- und Gartenbauverein Au-Dettendorf bestätigen. Ferner sollen kulinarische Erzeugnisse wie Steckerlfisch, Geräuchertes, Käse- und Brotsorten, Backwaren und viele andere Köstlichkeiten die Besucher zum Genießen einladen.
Handwerkskünste aus dem Bereich der Holzverarbeitung, Weberei und Metallverarbeitung sowie sonstige Kunstwerke werden ebenso wenig fehlen wie Schafwollprodukte, Textiles, Keramik, Malereien und vieles mehr. Informatives aus Handwerk und Gewerbe bietet vor Ort der Gewerbeverband Bad Feilnbach. Informationen über „Obst und Garten“ liefern unter anderem Sachbearbeiter und Fachberater aus dem Landratsamt sowie Gartenbauverbänden.
Dreder Musi und die
Goaßlschnoizer
Blas- und Musikkapellen aus dem Gemeindebereich und dem Inntal sowie die Dreder Musi scharren ebenso schon in den Startlöchern wie die Kinder- und Jugendplattlergruppen der vier gemeindlichen Trachtenvereine, die Goaßlschnoizer und die Alphornbläser. Bei guter Witterung können die Aufführungen auf den Bühnen auf dem Freigelände stattfinden.