Großkarolinenfeld – Wie sieht es aus mit den Planungen und Verbesserungen der Radwege rund um Großkarolinenfeld? Klaus Höglauer (PLW), der Radverkehrsbeauftragte der Gemeinde, hat in der vergangenen Sitzung des Gemeinderates einen Überblick dazu gegeben.
Eines der angedachten Projekte ist die Radwegverbindung von Großkarolinenfeld nach Kolbermoor. Ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluss dazu fiel im Juli des vergangenen Jahres. Inzwischen wurden Angebote zur Planung und Projektierung eingeholt. „Die Kolbermoorer sind am Grundstücksverhandeln“, berichtete Höglauer. Aus Gesprächen sei deutlich geworden, dass die Stadt Kolbermoor entschlossen sei, das Projekt zusammen mit Großkarolinenfeld zu realisieren.
Insgesamt 3,6
Kilometer Radweg
Auch die Gemeinde Großkarolinenfeld müsse kleinere Grundstücksangelegenheiten regeln. Bei dem Vorhaben geht es um eine Strecke von 2,4 Kilometer auf Großkarolinenfelder Gemeindegebiet und 1,2 Kilometer bei den Nachbarn in Kolbermoor. Die Strecke beginnt beim Friedhof in Großkaro, läuft über die Theodor-Mayer-Straße bis zur Moorkultur. Nach der Gemeindegrenze geht es über die Filzenstraße nach Kolbermoor. Für das laufende Jahr sollen nun 20000 Euro Planungsmittel in den Haushalt aufgenommen werden. Nach Abschluss der Grundstücksangelegenheiten könne das Planungsbüro beauftragt werden. Die Möglichkeit von Förderungen müsse noch geklärt werden.
Hinter den Kulissen laufen noch weitere Gespräche, um die Radwege rund um die Gemeinde zu verbessern. Höglauer betont: „Auch südlich der Bahn, parallel zur Bahnlinie vom Bahnhof in Richtung Abzweigung Erlbachweg und Am Weiher wäre eine tolle Trasse für einen Geh- und Radweg.“
Durch diese Wegführung würden die Gefahrenstellen an der Straße Am Weiher für Fußgänger und Radfahrer entschärft. Er berichtet, dass zwischen Vertretern der Deutschen Bahn und Bürgermeister Bernd Fessler (Parteifrei) hierzu bereits Gespräche liefen.
Die Strecke zwischen Großkarolinenfeld und Tattenhausen soll indes verbessert werden. Speziell der Abschnitt zwischen Linden und Stolz gehöre ausgebaut. Auch hier laufen laut Höglauer derzeit Gespräche.