Zur Berichterstattung über die Bürgermeisterkandidatur von Christoph Kraus in Eggstätt (Lokalteil):
Die avisierten Ziele von Bürgermeisterkandidat Christoph Kraus klingen nach Wahlkampfparolen. Wenn er für sich in Anspruch nimmt, als Kämmerer von Eggstätt dafür gesorgt zu haben, dass die Pro-Kopf-Verschuldung im Zeitraum von 2009 bis 2019 von rund 1200 Euro auf rund 260 Euro gesunken ist, muss er sich gleichzeitig vorhalten lassen, dass er als Leiter der Finanzverwaltung der Gemeinde Aschau seit Beginn seiner Amtszeit für eine Steigerung der Pro-Kopf-Verschuldung von rund 600 auf 1500 Euro mitverantwortlich war.
Nach den Worten von Herrn Kraus soll die Beratung durch externe Dienstleister, wie es jetzt praktiziert wird, der Vergangenheit angehören, obwohl er weiß, dass die Beratung durch externe Sachverständige von Vorteil ist. In Aschau werden hierfür jährlich mehr als 100000 Euro ausgegeben. Auch in Eggstätt wird Herr Kraus nicht ohne externe Hilfe auskommen, denn zum einen werden die Anforderungen immer komplexer und zum anderen fehlt Herrn Kraus als Quereinsteiger die Kompetenz. Insofern kann man seine Aussage: „Nur wollen reicht nicht, man muss es auch können“, als vollmundig bezeichnen. Wenn man schon Ziele formuliert, dann sollten es ehrliche Wahlversprechen sein.
Franz Kratzer
Aschau