Wildenwart – Die beiden Vorsitzenden des Wildenwarter Pfarrgemeinderats, Anita Aicher und Anneliese Rosenwink, und die ganze Wildenwarter Pfarrgemeinde begrüßten den neuen Diakon Michael Leberle am Kirchweihsonntag in der Kirche Christkönig. Zusammen mit Pfarradministrator Gottfried Grengel feierten Diakon und Pfarrgemeinde den feierlichen Gottesdienst.
Gottesdienste, Taufen und Hochzeiten
Diakon Leberle wird künftig in den beiden Pfarrverbänden Westliches Chiemseeufer und Bad Endorf tätig werden. Er wird Religionsunterricht an der Franziska-Hager-Mittelschule erteilen, Gottesdienste, Taufen und Trauungen feiern, Menschen bei Trauerfeiern begleiten und sich vor allem um Ministranten und Jugend kümmern.
Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Anita Aicher bot dem Diakon im Namen der Pfarrgemeinde die Unterstützung an. „Unsere erste Begegnung war bei unserem Informationsabend ‚Eine Dorfgemeinschaft hält ihre Kirche lebendig‘. Du hast dich für unsere Pfarrgemeinde interessiert und deine Hilfe angeboten. Wir haben sie gerne angenommen und du hast im Juni letzten Jahres auch bereitwillig die „Momente für Besinnung“ gestaltet. Du hast gesagt, dass das Diakonat für dich ein großes Geschenk ist. Der Weihetag hat deine Verbindung zu Jesus vertieft, ganz nach dem Bibelwort, dass wir die Reben sind und Jesus der Weinstock ist. Jetzt sind auch wir hier in Wildenwart dein Weinberg, in dem du arbeiten darfst. Ich wünsche dir einen fruchtbaren Boden, gut gewachsene Weinstöcke in ihren verschiedenen Sorten, eine gute Versorgung mit wärmender Sonne und genügend Regen.“ Das Amt des Diakons ist eines der ältesten der Kirche, verlor aber seit dem fünften Jahrhundert an Bedeutung. Durch das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) wurde es neu belebt. Seit 1968 steht es auch verheirateten Männern offen. Ständige Diakone dürfen taufen, bei Eheschließungen assistieren und Beerdigungen halten, nicht aber die Messfeier leiten oder Beichte hören.