Rott – Ende Mai gingen die Gemeinden Rott und Feldthurns in Südtirol eine Partnerschaft ein. Ziel ist es, durch gemeinschaftliche Projekte und Veranstaltungen die Beziehungen untereinander zu stärken.
Jetzt fand aus Anlass des Niglmarkts und zum Keschtnigl-Sunntig in Feldthurns der Gegenbesuch von Bürgermeister Daniel Wendrock mit einigen Gemeinderäten und einer Abordnung der Feuerwehr statt. Das Anliegen der Gemeinde, dass auch der kulturelle Bereich ein Teil der Partnerschaft sein soll, hat die Rotter Blasmusik zum Anlass genommen mitzufahren. Beim gemeinsamen Empfang waren auch Vertreter der Musikkapelle Feldthurns dabei. Nach den ersten Gesprächen traf man sich im Probenlokal der Musikkapelle. Johannes Helfer, der seit 2015 Obmann der Musikkapelle Feldthurns ist, empfing die Rotter, führte sie im für die Musik nutzbaren Gebäudeteil herum und informierte über die Geschichte des Vereins. Das Probelokal zeichnet sich durch die Akustik aus und wurde bereits mehrfach für Tonaufnahmen des ORF sowie anderer Musikkapellen genutzt.
Der Verein mit seinen derzeit 66 aktiven Musikern umfasst eine Geschichte, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. In den vergangenen 70 Jahren erlebte die Blaskapelle eine kontinuierliche Entwicklung durch Fleiß, Ausdauer und Hingabe der Kapellmeister, wodurch sie das Niveau einer Oberstufenkapelle erreicht habe. Mit dem Jugendleiter Samuel Gamper, dem Kapellmeister Albuin Meraner und Leonie Meraner, die für die musikalische Leitung der Jugendblaskapelle verantwortlich ist, tauschte man sich über die Musik im Besonderen aus.
Der Höhepunkt für die Blasmusik war am Keschtnigl-Sunntig. In Abstimmung mit dem Vorsitzenden vom örtlichen Tourismusverein, Stefan Dorfmann, präsentierte die Rotter Kapelle ihr musikalisches Können.
Nach den Grußworten von Feldthurns Bürgermeister Konrad Messner und Rotts Rathauschef Wendrock stellte Hans Senega von der Blasmusik den Rotter Verein vor.