Aschau – Der Bau der Priental-Halle in Aschau schreitet plangemäß voran. Bürgermeister Simon Frank und Christian Moosrainer von der Bauabteilung stellten dem Gemeinderat den aktuellen Stand der Bauarbeiten vor. Die Arbeiten verlaufen nach Plan, voraussichtlich Ende des zweiten Quartals 2024 wird die Halle eingeweiht und an die Nutzer übergeben.
24 Prozent mehr
in zwei Jahren
Die 2021 ursprünglich angesetzten Baupreiskosten von rund 8,6 Millionen Euro sind durch die stete Erhöhung des Baupreisindexes auf mittlerweile 10,6 Millionen Euro angestiegen. Der Baupreisindex wurde in diesen zwei Jahren auf 24 Prozent angehoben. „Eigentlich zahlen wir immer noch den gleichen Betrag, wie er ursprünglich beim Baubeginn festgesetzt wurde, durch die Erhöhung des Indexes kamen die zusätzlichen Millionen zusammen. Die derzeit absehbaren und prognostizierten Baukosten bis zur Fertigstellung der Maßnahme liegen knapp fünf Prozent unter dem indexierten Kostenansatz“, so Christian Moosrainer vom Hochbauamt.
Mittlerweile wurden die letzten Gewerke ausgeschrieben und an die Firmen vergeben. Für das Gewerk „Dämmarbeiten an technischen Anlagen“ wurden in einer beschränkten Ausschreibung vier Firmen aus dem näheren Umkreis zur Angebotsabgabe eingeladen. Drei Angebote gingen ein, der wirtschaftlichste Bieter setzte 28871 Euro für seine Leistung an. Die Vergabesumme liegt rund 58 Prozent oder rund 9800 Euro über der Kostenberechnung von 2021, die damals 19000 Euro betrug. Die Kostenerhöhung ergibt sich auch aus der Preissteigerung für Dämmstoffe von rund 25 Prozent gegenüber Juli 2021. Zusätzlich wurde der Auftrag durch weitere Forderungen an die Firma in der Ausführungsplanung erhöht.
Fertigstellung
Mitte 2024
Bereits ausgeschrieben wurden die Malerarbeiten, der Aufzug, das Parkett der Halle, die Prallwände und die Kanalisation. Für alle Gewerke gingen Angebote ein. „Ende des zweiten Quartals 2024, Ende Mai bis Anfang Juni, werden alle Arbeiten abgeschlossen sein. Bei der Einweihungsfeier werden wohl die ersten Festgäste vorne in die Priental-Halle einziehen, wenn die letzten Bauarbeiter die Baustelle hinten verlassen“, so die Worte von Moosrainer.