Obing – In einem Sachstandsbericht zur aktuellen und künftigen Situation in der Obinger Schule machte Rektor Thomas Duxner dem Gemeinderat Obing klar, dass die Schülerprognose für die kommenden fünf Jahre einen enormen Zuwachs in der Grundschule mit jährlich etwa 20 Schülern mehr erwarten lässt, in der Mittelschule werde etwas später dann ebenfalls ein Anwachsen zu erkennen sein.
Räume reichen
auch künftig aus
Gegenwärtig besuchen 262 Schüler in elf Klassen die Grundschulen Obing und Pittenhart, alle Klassenjahrgänge dreizügig bis auf einen, 184 Schüler die Mittelschule in Obing in neun Klassen mit M-Zug.
Auch für den prognostizierten Zuwachs seien noch ausreichend Räumlichkeiten vorhanden. Allerdings werde es dann kaum noch möglich sein, auch noch Räume für die Offene Ganztagsschule oder die Ganztagsbetreuung zur Verfügung zu stellen. „Doch gerade in diesem Bereich werden die Schülerzahlen ansteigen und damit auch der Bedarf an Plätzen in der Offenen Ganztagsschule“, erklärt der Rektor.
Als Ergebnis hielt Duxner fest, dass steigende Schülerzahlen in der Grundschule gesteigerten räumlichen Bedarf bei der offenen Ganztagsbetreuung bedeuten und mittelfristig aus Sicht der Schulleitung eine räumliche Erweiterung notwendig sein wird, etwa durch Anbau oder als Container-Lösung.
Als aktuelles dringendes Anliegen trug Rektor Thomas Duxner die Sanierung der Außensportanlage der Schule vor. Der 40 Jahre alte Belag des Platzes kann nicht mehr repariert werden und muss aus Sicherheitsgründen abgetragen und ausgetauscht werden.
Derzeit ist dort kein Sportunterricht mehr möglich. Nach intensiven Recherchen favorisiere die Schulleitung einen Acryl-Belag statt des Tartanplatzes, berichtete Duxner. Dieser sei auch bei leichter Feuchtigkeit rutschfest und trockne rasch ab, sei also eher auch im Winter benutzbar und müsse nicht besonders gereinigt werden.
Viele Linien und farbliche Abstimmungen seien möglich, damit er für weitere Sportarten nutzbar ist. Geklärt werde derzeit die Zulassung für Sportunterricht und die Möglichkeit der staatlichen Förderung für Sportstättenbau.
Duxner betonte, dass es nur um die Belagserneuerung gehe. Die weitere Infrastruktur wie Zaun und Eingangstore wurden bereits vor einigen Jahren erneuert und werden weiter verwendet.
Neben der Darstellung der Herausforderungen, die demnächst auf Schule und Gemeinde zukommen, war es Rektor Duxner in seinem Sachstandsbericht wichtig, das gute Zusammenwirken von Schulleitung und Gemeindeverantwortlichen zum Wohle der Schüler hervorzuheben.
Ausgestattet
gemäß Digitalpakt
Unter anderem wurde so die Herausbildung des besonderen Musik-Profils gefördert, die der Schule schon den einen oder anderen Titel ermöglicht hat. Positive Ergebnisse brachte die Zusammenarbeit auch bei der Weiterentwicklung der Digitalisierung. Lehrer Andreas Dorn, der langjährige Administrator der Obinger Schul-Digitalinfrastruktur, berichtete, dass die Grund- und Mittelschule nach dem Digitalpakt Bayern ausgestattet ist.