Eggstätt – Einstimmig genehmigte der Gemeinderat Eggstätt in der jüngsten Sitzung die überplanmäßigen Ausgaben für den gemeindlichen Jahreskalender. Im Vorfeld hatte Bürgermeister Christoph Kraus (FBE) den Sachstand erläutert.
Der Kalender listet – neben bebilderten Impressionen aus der Gemeinde – Vereinstermine sowie weitere Informationen wie Müllabfuhrtermine oder Kontaktdaten der Gemeindeverwaltung auf. Dieser Kalender hatte im Jahr 2023 eine Auflage von 1650 Stück und wurde kostenfrei per Post an alle Haushalte im Gemeindegebiet ausgeliefert.
Im vergangenen Jahr beliefen sich die Kosten auf gut 3300 Euro plus Versandkosten von rund 500 Euro brutto. Aus der dafür vorgesehenen Haushaltsstelle werden auch die Gemeindeblätter, das Gmoa-Blattl, bezahlt, so Kraus weiter. Wenn nun auch die Dezember-Ausgabe der Gemeinde-Postille bezahlt wird, verbleiben keine weiteren Mittel für den Jahreskalender 2024. „Grund hierfür ist die ungeplante Ausgabe für die drei Bürgerbriefe vom Mai, Juli und September“, die knapp 4200 Euro gekostet haben, sowie weitere Ausgaben für die Bewerbung der Bürgerumfrage LE.NA, die inklusive Druck und Versand knapp 1000 Euro gekostet haben. Der Gemeinderat werde deshalb gebeten, die überplanmäßigen Ausgaben in Höhe von rund 4000 Euro für den Jahreskalender 2024 zu genehmigen.
Bene Langl (CSU) regte an, dass früher die Feuerwehr-Jugend die Gemeindeblätter ausgetragen habe. Damit könnten zum einen Kosten gespart werden. Zum anderen könnte die Feuerwehr Werbung in eigener Sache machen. Ein Vorschlag, der große Zustimmung im Gremium fand und mit Kopfnicken aufgenommen wurde. Dem Beschlussvorschlag, der überplanmäßigen Ausgabe für den Jahreskalender zuzustimmen, wurde einstimmig angenommen. elk