Samerberg – Bei der Gemeinderatssitzung im März wurde der Feuerwehr Roßholzen die Ersatzbeschaffung ihrer Schutzanzüge bewilligt. Ende September, also nur sechs Monate später, überreichte Bürgermeister Georg Huber bereits die 45 neuen Schutzanzüge.
Dunkelblau mussten sie sein – das war der Feuerwehr Roßholzen besonders wichtig, schließlich wolle man ja mit den anderen Feuerwehren innerhalb der Gemeinde Samerberg ein einheitliches Bild abgeben. Bislang hatten die meisten aktiven Floriansjünger noch einen alten „Bayern 2000“-Anzug. Die im Jahr 1997 beschaffte Einsatzkleidung wurde zum größten Teil bis heute getragen, und sei nun laut Kommandant Andreas Huber einfach verschlissen und entspreche nicht mehr den heutigen Anforderungen. Deshalb freue er sich nun besonders, dass der neue Schutzanzug komplett wasserdicht sei. Die alten Hosen seien dies nicht gewesen, was den Einsatz bei Hochwasser oder Unwetterlagen deutlich erschwerte.
Auch Bürgermeister Georg Huber betonte, dass es nach fast 30 Jahren kein Luxus mehr sei, eine neue Schutzkleidung anzuschaffen, schließlich sei es die Pflicht der Gemeinde, sich um die Ausrüstung der freiwilligen Feuerwehren zu kümmern. Rund 1000 Euro kostet eine der neuen Garnituren. Leider gäbe es jedoch für die Beschaffung der Schutzkleidung keinerlei Zuschüsse für die Kommune. Umso stolzer sei er als Bürgermeister, dass die Gemeinde Samerberg diesen Einkauf nun tätigen konnte, schließlich gäbe es am Samerberg drei Feuerwehren, die gut ausgerüstet sein wollen. Genau deshalb sei es immer wichtig, dass die Feuerwehren in Absprache mit der Gemeinde den richtigen Weg für Art und Umfang von Neuanschaffungen finden. Er bedankte sich noch einmal bei Kommandant Andreas Huber für die Organisation und sein unermüdliches Engagement, stets das Beste für seine Mannschaft herausholen zu wollen.dei