Diskussion um Heizung, Notstrom und Kosten für Feuerwehrhaus

von Redaktion

Pittenharter Gemeinderat über den aktuellen Stand der Planungen informiert – „Kein Wunschkonzert“

Pittenhart – Bürgermeister Sepp Reithmeier hat dem Gemeinderat einen umfassenden Sachstandsbericht zum neuen Feuerwehrgerätehaus vorgelegt. Dabei stand insbesondere eine kürzlich abgehaltene Fachbesprechung mit Feuerwehrausschuss, Vertretern der Feuerwehr, den Planern sowie weiteren Projektbeteiligten im Mittelpunkt.

Ein zentrales Thema der Besprechung war die Heizungsfrage für das neue Feuerwehrgerätehaus. Diskutiert wurde die Möglichkeit eines Anschlusses an die Hackschnitzelheizung der Mehrzweckhalle in Kombination mit einer Ölheizung oder einer Wärmepumpe. Auch die Notstromversorgung wurde eingehend erörtert: Zur Debatte stand sowohl ein Aggregat zur alleinigen Versorgung des Gebäudes als auch die Anschaffung eines größeren Geräts, das im Bedarfsfall zusätzlich die Mehrzweckhalle, die Schule und die Tankstelle mit Strom beliefern könnte.

Weitere Punkte betrafen die Überprüfung einer neuen Schließanlage mit programmierbaren Chips, den Kauf und die Installation einer Abgasabsauganlage in der Fahrzeughalle sowie den Bodenbelag. Als nächster großer Schritt soll nach weiteren Fachgesprächen die Vorstellung einer fertigen Entwurfsplanung folgen, gegebenenfalls mit einer aktualisierten Kostenschätzung.

Gemeinderat Georg Aringer (FW) betonte, die Abstimmungsgespräche seien kein Wunschkonzert, sondern notwendige Dinge. Für Diskussion sorgte im Gremium die Tatsache, dass Gemeinderatsmitglied Sebastian Stöcklhuber, Mitglied des Bauausschusses, nicht zur Fachbesprechung eingeladen worden war. Stöcklhuber bat um Überprüfung dieses Umstands und mahnte bei allen Anschaffungen zu Augenmaß, insbesondere mit Blick auf die angemessene Dimensionierung der Notstromversorgung. Robert Stecher schloss sich dieser Haltung an und verwies darauf, dass die Kosten für ein „Allround-Notfall-Gerät“ schnell explodieren könnten. Seiner Ansicht nach sollte im Ernstfall lediglich der tatsächliche Bedarf gedeckt werden.emk

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