Blutiger Streit unter Lkw-Fahrern

von Redaktion

33-jähriger Pole in Untersuchungshaft

Raubling – Lebensgefährliche Verletzungen erlitt ein 44-jähriger Lkw-Fahrer aus der Ukraine bei einer Auseinandersetzung mit einem 33-jährigen Berufskollegen aus Polen, die sich nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd am Sonntagabend auf dem Gelände des Autohofs im Raublinger Ortsteil Reischenhart zutrug. Der Tatverdächtige wurde festgenommen, gegen ihn wird wegen versuchter Tötung ermittelt. Der Ermittlungsrichter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den Mann, der in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde. Mitarbeiter der zum Autohof gehörenden Tankstelle hatten den Streit mitbekommen und gegen 20.35 Uhr die Polizei verständigt. Eine Streifenwagenbesatzung traf dort den Polen und fand bei der Absuche des Geländes den schwerstverletzten Kraftfahrer. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei Rosenheim. Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler muss es zwischen den beiden Lkw-Fahrern zu einem Streit gekommen sein, in dessen Verlauf der 33-Jährige seinem Kontrahenten die Verletzungen zufügte.

Laut Kripo müsste es einen Zeugen geben, der bisher noch nicht befragt werden konnte. Sowohl dieser Zeuge als auch weitere Personen, die Hinweise zum Tatgeschehen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08031/2000 mit der Kripo in Verbindung zu setzen.re

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