Rosenheim – Ein wichtiges Etappenziel gemeistert zu haben, das bescheinigte Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer 55 frischgebackenen Jungmeistern des Rosenheimer Handwerks bei einer Feierstunde im Sparkassenhochhaus. Gerade heutzutage sei es Voraussetzung, um im harten Wettbewerb bestehen zu können. Gefragt seien in allen Bereichen junge Menschen, die vieles gelernt haben, frische Ideen und Motivation mitbringen – wie eben die 55 erfolgreichen Meisterabsolventen aus der Stadt und dem Landkreis. „Das sind 55 wichtige Erfolge im Kampf gegen den Fachkräftemangel“, so die Oberbürgermeisterin.
Die Zeiten seien zwar anders geworden, sie böten aber jetzt großartige Chancen. Der Meisterbrief sei ein Aushängeschild nicht nur für den persönlichen Erfolg, aber auch ein großartiger Erfolg für das duale Ausbildungssystem in Deutschland, das weltweit einen hervorragenden Ruf genieße. Frau Bauer appellierte aber auch an die Jungmeisterinnen und -meister, um im digitalen Zeitalter am Ball zu bleiben und nicht aufzuhören zu lernen. „Lebenslanges Lernen war noch nie so wichtig wie es sich in diesem Jahrhundert darstellt“, sagte die Oberbürgermeisterin.
Der Chef der Rosenheimer Innungen, Kreishandwerksmeister Gerhard Schloots, freute sich ebenfalls über den frischen Meisternachwuchs, was „nicht zuletzt auch dem Engagement der Handwerkerschaft in Sachen Ausbildung zu verdanken“ sei. Voraussetzung sei auch die mustergültige, neu aufgestellte und bestens ausgestattete Berufsschullandschaft gewesen. Schloots: „Bleibt am Ball und nutzt die Angebote der Handwerkskammer, um zum Beispiel bei Betriebsübernahmen Hilfe zu bekommen.“
Ans Rednerpult trat auch Hausherr und Chef der Rosenheimer Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, Alfons Maierthaler, der den Absolventen der Meisterprüfung zu deren erfolgreichem Abschluss gratulierte. Die Auszeichnungen händigten Kreishandwerksmeister Gerhard Schloots und Repräsentanten der Innungen, Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer und Alfons Maierthaler von der Sparkasse aus.