Landkreis – Die Rolle des Sprechers der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (ARGE Wohlfahrt) ist jetzt turnusgemäß von Erwin Lehmann (Caritas) an Stefan Müller (Bayerisches Rotes Kreuz) übergegangen. In ihrem Treffen zogen die Vertreter der in Stadt und Landkreis tätigen Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt, Bayerisches Rotes Kreuz, Caritas, DPWV und Diakonisches Werk Bilanz und formulierten ihre Ziele für 2019.
Einige Themen des vergangenen Jahres bleiben auch im neuen Jahr aktuell, vor allem das Schwerpunktthema „Wohnraumsituation für Menschen in besonderen Lebenslagen“ und die Frage „Wie kann bezahlbarer Wohnraum aussehen?“. Die ARGE forcierte 2018 die Weiterentwicklung der Wohnungslosenhilfe mit dem Landkreis Rosenheim und führte einen Workshop zu dem Thema „Zukunftsforum Wohnen Plus“ durch.
Im Bereich Asyl- und Migrationsberatung wurde die Kooperation auf die neue Richtlinie für die Förderung der sozialen Beratung, Betreuung und Integration von Menschen mit Migrationshintergrund angepasst und somit die Beratungsform für die kommenden Jahre gesichert.
Für die ARGE Wohlfahrt ist der demografische Wandel eine große Herausforderung und die damit einhergehende Versorgung der älter werdenden Gesellschaft. „Auch dem Armutsphänomen werden wir 2019 mehr Aufmerksamkeit widmen“, sagte Stefan Müller, Leiter Soziale Dienste und stellvertretender Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes beim Kreisverband Rosenheim. „Es ist eine Aufgabe der freien Wohlfahrtsverbände in Stadt und Land, die Problematik Armut aktiv anzugehen.“ Das Bayerische Rote Kreuz hat auch in der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände für 2019 den Vorsitz übernommen.re