Der Wanderfalke – schnellstes Tier der Welt?

von Redaktion

Seit zehn Jahren gewährt Sepp Hoheneder faszinierende Einblicke – Gewinnspiel zum Jubiläum

Brannenburg – Spannende Tiergeschichten gibt es nicht nur am Amazonas oder in Tansania. Auch die heimische Wildnis ist bunt und steckt voller Geheimnisse. Das war vor zehn Jahren Grund genug, um die OVB-Serie „Safari daheim“ zu starten.

Schon seit 2009 nimmt der Brannenburger Berufsjäger und Wildmeister Sepp Hoheneder (siehe Infobox), ein exzellenter Kenner der heimischen Tierwelt, die OVB-Leser mit auf spannende Reisen in die verborgensten Winkel unserer Natur. 99 Folgen waren 99 Tieren gewidmet.

Dies ist die 100. Folge. Zum Jubiläum hat Hoheneder ein Tierrätsel mit ebenso spannenden wie verblüffenden Fragen oder Fakten zu über 30 heimischen Arten zusammengestellt. Machen Sie mit und testen Sie Ihr Tierwissen. Zu jedem Tier gibt es drei Behauptungen. Mindestens eine davon ist richtig, manchmal stimmen auch zwei.

Und das Beste: Wer sein Tierwissen auf dieser Seite prüft, kann auch noch gewinnen. Denn die OVB-Heimatzeitungen verlosen unter den Teilnehmern mit den meisten richtigen Antworten Equipment für Bergsteiger von Dynafit, eine Tour zur Balz des Auerhahns sowie Bücher zu Flora und Fauna in der Region (siehe „Die Preise im Überblick“).

Und so funktioniert‘s: Notieren Sie die jeweiligen Nummer und die Buchstaben der richtigen Antworten auf einer Postkarte und senden Sie diese unter dem Stichwort „Safari daheim“ an die OVB-Heimatzeitungen, Redaktion, Hafnerstraße 5-13, 83022 Rosenheim. Oder senden Sie eine E-Mail mit den richtigen Antwort unter dem Betreff „Safari daheim“ an gewinnspiel@ovb.net.

Einsendeschluss ist Montag, 19. August, die Gewinner werden anschließend in den OVB-Heimatzeitungen veröffentlicht. Mitarbeiter der OVB-Heimatzeitungen dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Und los geht‘s:

1. Wanderratte

a)Ihre Nagezähne sind mit das Härteste, das die Evolution in der Tierwelt hervorgebracht hat – Härtegrad 8 bis 9, zwischen Topas und Korund.

b)Ratten sind völlig unsoziale Wesen.

c)Ratten lassen unbekannte Nahrung von „Vorkostern“ probieren, um auf Nummer sicher zu gehen.

2. Kleiber

a)Er mörtelt sein Nisthöhlenloch auf seine Größe zu, um anderen Arten den Zutritt zu verwehren.

b)Er kann einen Baum senkrecht mit dem Kopf voran hinunterlaufen.

c)Er zimmert seine Höhlen selbst.

3. Adler

a)Er kann ein erwachsenes Schaf wegtragen.

b)Er ist unser größter einheimischer Greifvogel.

c)Er zieht in der Regel nur ein Junges auf.

4. Warum ist der Grünspecht grün?

a)Weil er im Gras oft Ameisen als Nahrung aufnimmt.

b)Weil er im Gras oft brütet.

c)Weil er nach Würmern sucht.

5. Wasseramsel

a)Sie hat ihr Nest oft hinter einem Wasserfall.

b)Ihre Hauptnahrung sind Fische.

c)Das Nest wird meist aus nassem Moos gebaut.

6. Maulwurf

a)Wenn er einen Gang gräbt, schafft er bis zu sieben Meter in der Stunde.

b)Er kann sehr gut sehen.

c)Er hat einen sehr empfindlichen Tastsinn.

7. Feuersalamander

a)Er ist giftig und hat daher sehr wenig Feinde.

b) Seine Farbe weist in der Natur auf seine Ungiftigkeit hin.

c)Er bringt Larven im Wasser zur Welt.

8. Auerhahn

a)Auerhähne leben monogam.

b)Seine Balz beginnt um 3 Uhr nachts.

c)Seine Jungen brauchen Insekten als Nahrung – besonders die rote Waldameise – in der Aufzuchtzeit.

9. Stockente

a)Die Männchen sind im Juni und Juli flugunfähig.

b)Die Männchen sind in dieser Zeit am Gefieder kaum vom Weibchen zu unterscheiden.

c)Sie sind absolute Kulturflüchter.

10. Regenwurm

a)Pro Hektar wandern zwölf Tonnen Erde jährlich durch seinen Darm.

b)Er dient wenigen anderen Tieren als Nahrung.

c)Er gräbt sich im Herbst für den Winter bis zu zwei Meter tief in die Erde.

11. Wanderfalke

a)Er schlägt Mäuse auch am Boden, wenn Nahrungsmangel besteht.

b)Er brütet nicht in der Stadt Rosenheim.

c)Er ist mit bis zu 300 km/h das schnellste Tier der Welt.

12. Kreuzotter

a)Sie kommt in verschiedenen Farben vor, von kupferfarben bis schwarz.

b)Sie bekommt lebende Junge.

c)Sie ist sehr angriffslustig.

13. Goldhähnchen

a)Sie sind die kleinsten Singvögel in der Region.

b)Sie sind Höhlenbrüter.

c)Ein Gelege (zehn Eier) entspricht 144 Prozent des Eigengewichts.

14. Steinbock

Was ist eine Bezoarkugel?

a)Ein Magenstein, den man öfter in Gams oder Steinwild findet?

b)Dem früher magische Kräfte zugetraut wurden?

c)Mit dem Gamskitze zum Zeitvertreib spielen?

15. Mauersegler

a)Sie gehen zum Nahrungserwerb (Mücken und Würmer) auf den Boden.

b)Sie steigen abends bis 1500 Meter in die Höhe und verbringen die Nacht fliegend.

c)Sie fangen ihr Nistmaterial nur in der Luft.

16. Rothirsch

a)Er braucht für die vollständige Erneuerung seines Geweihs nur 150 Tage.

b)Er knabbert einen Großteil der Abwurfstangen selbst auf, um genügend Mineralstoffe für den Wiederaufbau des neuen Geweihs zu haben.

c)Er wirft jährlich sein Geweih ab.

17. Kreuzspinne

a)Junge Kreuzspinnen werden von alten Spinnen angelernt, wie man erfolgreich ein Spinnennetz aufbaut.

b)Sie sind für den Menschen sehr gefährlich.

c)Sie bauen ihr Netz ab und können den Rohstoff des Spinnfadens wieder verwerten.

18. Blässhuhn

a)Männchen und Weibchen ziehen die Jungen gemeinsam auf.

b)Im Wasser führend teilen sich Männchen und Weibchen die Aufgabe der Aufzucht. Jeder ist nur für seinen Teil der Jungen für die Nahrungsbeschaffung zuständig.

c)Sie gehören zur Familie der Enten.

19. Hirschkäfer

a)Fünf bis acht Jahre braucht seine Larve bis zur Verpuppung.

b)Er wirft auch sein Geweih ab.

c)Er kann sich nur zwei Monate lang seines Lebens erfreuen.

20. Rotkehlchen

a)Sie sind auch im Winter bei uns anzutreffen.

B)Nur das Männchen hat eine rote Brust.

c)Sie fressen Insekten.

21. Biber

a)Er kann bis zu zehn Junge haben.

b)Er ist in unserer Heimat das größte und schwerste Nagetier.

c)Seine Jungen sind anfangs wasserscheu.

22. Rotmilan

a)Er jagt nur in der Luft.

b)Er polstert sein Nest mit alten Lumpen und sonstigem Müll aus.

c)Er bleibt auch im Winter bei uns.

23. Schwanzmeise

a)Sie gehen in kleinen Trupps auf Nahrungssuche.

b)Sie brüten in angebotenen Meisenkästen.

c)Sie übernachten in einer Reihe auf einem Ast und das rangniedrigste Tier darf nur außen sitzen.

24. Tannenhäher

a)Er versteckt als Wintervorrat bis zu 100000 Zirbelnüsse und findet dabei 80 Prozent wieder.

b)Die Weibchen sind völlig anders gefärbt.

c)Bei strengen Wintern taucht auch der sibirische Tannenhäher bei uns auf.

25. Neuntöter

a)Er spießt seine überschüssige Beute an dornigen Sträuchern auf.

b)Er lebt im Winter von diesem Vorrat.

c)Er jagt auch Mäuse.

26. Spitzmaus

a)Ihre Herzfrequenz liegt zwischen 800 und 1000 Schlägen pro Minute.

b)Sie braucht als Futter bis zu 100 Prozent ihres eigenen Körpergewichts.

c)Sie hält einen Winterschlaf.

27. Rabenkrähen

a)Sie sind bereits nach einem Jahr geschlechtsreif.

b)Sie sind gar keine „Rabeneltern“, sondern verteidigen aufopferungsvoll ihren Horst mit den Jungen.

c)Sie steigen mit Nüssen hoch und lassen sie auf harten Untergrund fallen, um sie zum Aufplatzen zu bringen.

28. Zauneidechse

a)Sie ist giftig.

b)Sie hat daher keine Feinde.

c)Das Männchen geht bereits Anfang August in den Winterschlaf.

29. Hornissen

a)Nur die befruchteten Königinnen überleben den Winter.

b)Drei Stiche töten einen Menschen.

c)Bis zu 500 Gramm Insekten vertilgt ein Volk pro Tag.

30. Fichtenkreuzschnabel

a)Er brütet bei großer Kälte im Januar.

b)Er hält sich bei uns das ganze Jahr über auf.

c)Erwachsene Männchen und Weibchen kann man am Gefieder nicht unterscheiden.

31. Schneehase

a)Er ist ein Relikt aus der Eiszeit.

b)Er paart sich auch mit Karnickel.

c)Er ist im Sommer braunfarbig.

32. Taubenschwänzchen

a)Es kann bis zu 80 km/h schnell fliegen.

b)Es ist mit dem Kolibri verwandt.

c)Es kann in 14 Tagen bis zu 3000 Kilometer zurücklegen.

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