Um den ÖPNV für Fahrgäste im Landkreis Rosenheim attraktiver zu machen, müssen die Verbindungen der Hauptorte untereinander und mit der Stadt Rosenheim mindestens stündlich, in Stoßzeiten möglichst halbstündlich getaktet sein.
Sinnvoll ist die Erweiterung der Buseinsätze an Wochenenden, auch abends (Veranstaltungs-, Partybusse). Ein Rufbuskonzept sollte die Anbindung des ländlichen Raumes an das Hauptnetz ergänzen um „Geisterbusse“ zu vermeiden. Eine Abstimmung der Bus- und Bahnfahrpläne halte ich für erforderlich. Die Öffnung des Schulbusnetzes für Berufspendler wäre eine gute Möglichkeit, um beim Weg zur Arbeit auf das Auto zu verzichten und auf den Bus umzusteigen. Mehr moderne Busse müssten dann eingesetzt werden. Mit Sitzplatzgarantie und Anschnallpflicht würde dadurch vor allem auch die Sicherheit bei der Schülerbeförderung extrem verbessert. Wer regelmäßig den ÖPNV nutzt, soll durch Vielfahrer-Ermäßigungen und Zeitkarten, ebenso wie Jugendliche, Schüler/Studenten, Familien und Senioren entsprechend finanziell entlastet werden.