Rosenheim – Mittlerweile sind im Kreis Rosenheim vier weitere Personen positiv auf Coronaviren getestet worden. Damit steigt die Zahl auf 13 Fälle. Einer der Neuinfizierten habe sich laut Landratsamt in Südtirol angesteckt, die drei weiteren hatten Kontakt zu einem anderen Infizierten. Die Bundespolizei intensiviert nach Angaben des Bundesinnenministeriums ihre Kontrollen im Grenzraum, beispielsweise am Grenzübergang Kiefersfelden. Bei Corona-Verdachtsfällen werden die erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit den örtlichen Gesundheitsbehörden getroffen. Die Bundespolizei hat zudem angewiesen, dass in allen Zügen im Regional- und Fernverkehr sogenannte „Aussteigekarten“ auszufüllen sind, wenn Corona-Verdachtsfälle festgestellt wurden. Damit sollen Rückschlüsse hinsichtlich Kontaktpersonen möglich werden. Die Bahnunternehmen, darunter DB und Meridian, wurden seitens des Ministeriums verpflichtet, Passagiere mit Symptomen einer Coronavirus-Erkrankung den Behörden zu melden. Zum Thema Coronavirus hat das Gesundheitsamt Rosenheim ein Bürgertelefon eingerichtet. Fragen dazu werden dort montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, samstags von 8 bis 12 Uhr unter Telefon 08031/ 3925555 beantwortet.Rosi Gantner