Bauernverband drängt zur Eile

Mehrere unterschiedliche Wölfe wurden in den vergangenen Monaten durch DNA-Analysen und Aufnahmen in der
Region nachgewiesen. Die Entnahmegenehmigung bezieht sich nur auf einen „Problemwolf“. Foto dpa
Erstmals seit 140 Jahren soll in Bayern wieder ein Wolf offiziell geschossen werden. Naturschützer wollen die Entscheidung gerichtlich anfechten. Der Bauernverband appelliert hingegen dazu, den Abschuss nicht weiter zu verzögern.
Traunstein/München – Die Granitsäule aus dem Jahr 1907 steht bis heute am Scheibenberg im Fichtelgebirge. Auf ihr ist er verewigt, der letzte offiziell erlegte Wolf in Bayern. Am 21. Juli 1882 war das. Nun, 140 Jahre später, könnte erstmals wieder ein Wolf im Freistaat geschossen werden.