Bad Feilnach – Nach zwei Jahren Zwangspause in Folge der Corona-Pandemie darf die 29. Auflage des größten Marktes seiner Art in Bayern wieder stattfinden. Dazu wollen Festwirtsfamilie Elisabeth und Manfred Kirner, der Obst- und Gartenbauverein Feilnbach-Wiechs-Litzldorf sowie der Gewerbeverband vom 7. bis 9. Oktober zahlreiche Gäste und Besucher in den Zelten sowie auf dem Apfelmarktgelände am östlichen Ortsrand von Bad Feilnbach willkommen heißen.
Der bedeutendste Markt in der Obstanbauregion am Wendelstein beginnt am Freitag um 10 Uhr. Offiziell eröffnet wird die Veranstaltung um 13 Uhr nach einem festlichen Zug, angeführt von der Musikkapelle Bad Feilnbach, vom Rathausplatz zum Apfelmarktgelände. Als Ehrengäste haben Ministerpräsident Markus Söder und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber ihr Kommen angekündigt. Begleitet werden sie von Bürgermeister Anton Wallner und Bad Feilnbachs Apfelkönigin Regina I. mit ihren Prinzessinnen.
Über 200 Sorten an Äpfeln und Birnen aus Obstanbaugebieten der Region stehen in fester und flüssiger Form wie Säfte, Moste, Federweiße, Schnäpse, Liköre und anderen schmackhaften Produkten aus eigener Herstellung zur Auswahl. Ferner gibt es heimische Erzeugnisse wie Steckerlfisch, Geräuchertes, Käse- und Brotsorten, Backwaren und viele andere Köstlichkeiten. Fehlen werden mit Sicherheit auch nicht überlieferte Handwerkskünste aus dem Bereich der Holzverarbeitung, Weberei und Metallverarbeitung. Schafwollprodukte, Textiles, Keramik, Malereien und vieles andere Handwerkliche sind ebenso auf dem Apfelmarkt zu finden.
Für Abwechslung sorgt ein Unterhaltungsprogramm an Musik sowie kulturelle Darbietungen mit Gruppen der vier Trachtenvereine aus der Gemeinde sowie Blaskapellen aus der Region wie die Musikkapelle Kiefersfelden, Dreder Musi, Musikkapelle Großholzhausen oder Hans Dettendorfer und seine Musikanten.
Am Samstag und Sonntag ist Markt von 10 bis 18 Uhr. Das Gastronomiezelt hat von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Am Samstag und Sonntag wird von erwachsenen Besuchern ein Unkostenbeitrag von jeweils drei Euro erhoben. Kinder bis zum zwölften Lebensjahr sind frei.pes