Rosenheim – Wenn jede Minute zählt, setzt das Romed-Klinikum Rosenheim auf hochmodernes Simulationstraining, um Leben zu retten. Laut Angaben des Klinikums wird durch realitätsnahe Notfallübungen ein perfekt eingespieltes Team gewährleistet. Um die Versorgung von Schwerverletzten kontinuierlich zu optimieren, investiert das zertifizierte überregionale Traumazentrum in interdisziplinäre Fortbildungen. Kürzlich stellte ein praxisnahes Simulationstraining das interprofessionelle Team vor anspruchsvolle Notfallszenarien. Ärzte und Fachpflegekräfte aus verschiedenen Bereichen trainierten direkt im klinikeigenen Schockraum unter realistischen Bedingungen, um Abläufe, Kommunikation und lebensrettende Maßnahmen zu verbessern.
PD Dr. Andreas Bauer, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, betont die Bedeutung von Standardisierung und effizienter Kommunikation für den Behandlungserfolg. Gemeinsam mit Professor Dr. Christian Zeckey, Leiter des Romed-Zentrums für Unfallchirurgie und Orthopädie, initiierte er das Trainingsprogramm. Erfahrene Instruktoren des Instituts für Notfallmedizin und Medizinmanagement der LMU München begleiteten die Übungseinheiten, die durch videobasierte Analysen ergänzt wurden. Dr. Michael Bayeff-Filloff, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme, erklärt, dass diese strukturierte Nachbesprechung Entscheidungswege reflektiert und Abläufe optimiert. Professor Dr. Zeckey hebt hervor, dass High-Tech-Patientensimulatoren es ermöglichen, hochkritische Behandlungsphasen in einem geschützten Umfeld durchzuspielen. Das Romed-Klinikum Rosenheim setzt mit regelmäßigen Simulationstrainings neue Maßstäbe in der Schwerverletztenversorgung. Das gezielte Training stärkt sowohl die Fachkompetenz als auch die Teamarbeit und trägt zu einer besseren Patientenversorgung in lebensentscheidenden Momenten bei.