Städtische Galerie zeigt mit „Utopia“: Graffiti kann auch Kunst sein

von Redaktion

Graffiti ist eine anspruchsvolle Kunstform mit einer pulsierenden Szene, auch in Rosenheim. Im Rahmen der Initiative „Kunst vor Ort“ unterstützt die Städtische Galerie gemeinsam mit dem Tiefbauamt der Stadt die Gestaltung stilvoller Graffiti-Kunst innerhalb der Stadt. Dieses Jahr erhielten die beiden Künstler Julian Strohmeier und Corbinian Nicolai die Möglichkeit, die viel befahrene Unterführung Miesbacher Straße (zwischen Arnulfstraße/Severinstraße und Rilkestraße/Kleiststraße) neu zu gestalten. „Utopia“ nennen sie ihr Gesamtkunstwerk, das sich über mehrere Meter die Wand entlang schlängelt. Der städtisch geschützte Gestaltungsraum gibt den Künstlern dabei eben jene Zeit- und Freiheit, die es braucht, um ein Kunstwerk in diesem Ausmaß entstehen zu lassen. Mit dem Projekt will die Städtische Galerie Rosenheim darauf aufmerksam machen, dass Graffiti mehr sein kann als täglich störende Schmiererei. Graffiti-Kunst und ihre kreativen Köpfe dürfen hier aus ihrem zwielichtigen Schattendasein hervortreten, um als legaler Teil der Jugendkultur und Bereicherung des Stadtbildes Anerkennung zu finden. Als Solches unterstützt das Graffitiprojekt zugleich junge Menschen aus der Region in ihrer künstlerischen Entwicklung und belebt die Stadtteilkultur. Foto re

Artikel 5 von 11