Hans Kirchlechner hatte zuletzt meist die schnellste Taube in seinem Schlag.
Ostermünchen/Rosenheim/ Grafing – Sehr aktiv und auch sehr erfolgreich waren die Taubenzüchter der Reisevereinigung (RV) Oberland in den vergangenen Monaten.
Weite Strecken hatten die Züchter wieder auf sich nehmen müssen: Esslingen, zweimal Karlsruhe, Lan-dau/Pfalz und zweimal Homburg/Saar waren die Startorte der letzten sechs Preisflüge. Der Endflug startete dann in Steinfort in Luxemburg. Witterungsbedingt musste zum Wohle der Tauben allerdings eine Reiseplanänderung vorgenommen werden. Somit wurden nicht alle Vorgaben für Meisterschaften des Verbandes Deutscher Brieftaubenzüchter erfüllt. Bei den Flügen Nummer fünf bis acht landete die Siegertaube jeweils bei Hans Kirchlechner in Wolkerding bei Emmering. Bei Flug Nummer neun kam die Siegertaube von Homburg aus bei Alfred Forster in Rosenheim an. Flug zehn ab Karlsruhe sah Sepp Kopp aus Kolbermoor als den strahlenden Sieger. Beim letzten Flug ab Steinfort landete dann die schnellste Taube abermals bei Hans Kirchlechner. Sein Weibchen flog dabei eine Strecke von 486 Kilometern in beachtlichen fünf Stunden und 31 Minuten. Sie erreichte dabei einen Schnitt von 1469 Metern pro Minute.
Schnellste Tauben
ab Homburg
Gewinner der Sportuhr für die zwei schnellsten Tauben ab Homburg war Hans Kirchlechner. Gewinner der Bronzemedaille für die fünf schnellsten Tauben – ebenfalls ab Homburg – waren Emmeran Weigl aus Baiern und Josef Huber aus Biberg. Gewinner der Silbermedaille für die vier schnellsten Tauben ab Steinfort: Hans Kirchlechner sowie Weigl und Kressierer aus Baiern/Biberg. Demnächst beginnen in der Reisevereinigung dann wieder die Jungflüge. „Nach zwei Trainingsflügen ab Sulzemoos und Dasing sind insgesamt fünf Preisflüge vorgesehen“, erläutert Jakob Gerg, Vorsitzender der RV Oberland. Diese starten dann ab Burgau, Ulm, Laichingen, Esslingen und Karlsruhe. ws