Unmut über Situation am Inndamm

von Redaktion

Was mich freut, was mich ärgert Maria-Luise Brix ist sauer

Rosenheim –Maria-Luise Brix ist 80 Jahre und eine leidenschaftliche Radfahrerin. Doch in letzter Zeit ärgert sie sich immer wieder über die „katastrophale“ Radweg-Situation. Vor allem am Rosenheimer Inndamm.

Frustriert schiebt Maria-Luise Brix ihr türkisfarbenes Rad am Inndamm entlang, den sie fast täglich befährt – zum Einkaufen oder um Freunde zu besuchen.

Immer wieder hält sie inne, zeigt auf die Schlaglöcher. „Die ganze Strecke ist voll davon. Das macht keinen Spaß mehr“, sagt sie.

Das ständige Ausweichen, um mit ihrem Rad in keinem der Schlaglöcher zu landen, mache ihr zu Schaffen. Auch Mütter mit Kinderwagen, Rollstuhlfahrer und Jogger seien betroffen, sagt Brix.

„Nicht unbedingt
das Mittel der Wahl“

Die Situation sei bekannt, heißt es vonseiten der Stadt Rosenheim. Eine konkrete Lösung gebe es noch nicht, allerdings könne geprüft werden, ob am Inndamm eine Asphaltierung möglich sei. Dies wäre allerdings aus ökologischer Sicht „nicht unbedingt das Mittel der Wahl“, heißt es in der Stellungnahme der Stadt Rosenheim.

Auch Brix ist es wichtig, den „Charakter des Naherholungsgebietes“ zu erhalten. Sie weist auf die Situation am Elbe-Radweg hin. Dort sei von Schlaglöchern keine Spur. Ob und wie sich die Situation am Rosenheimer Inndamm verändert, wird sich zeigen. Maria-Luise Brix jedenfalls will weiterhin Radfahren. Nur eben mit weniger Freude am Inndamm.hei

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