Rosenheim – Die Bundespolizei hat am Sonntag einen Rumänen in Traunstein ins Gefängnis eingeliefert. Dort wird er laut Polizei voraussichtlich rund zehn Monate bleiben müssen. Der Mann war bei Rosenheim in einem Fernreisezug festgenommen worden. Bundespolizisten kontrollierten den 29-Jährigen in einem Eurocity, der regelmäßig zwischen Venedig und München verkehrt. Bei der Überprüfung seiner Personalien fanden die Rosenheimer Beamten heraus, dass gegen ihn gleich zwei Haftbefehle vorlagen. In beiden Fällen waren Freiheitsstrafen zu vollstrecken. Das Amtsgericht München hatte den rumänischen Staatsangehörigen bereits 2014 wegen räuberischen Diebstahls und 2017 wegen besonders schweren Diebstahls zu Freiheitsstrafen von insgesamt zwei Jahren und neun Monaten verurteilt. Davon hatte er einen Teil „abgesessen“, bevor er 2019 abgeschoben worden war. Mit seiner Rückkehr nach Deutschland sind die Restfreiheitsstrafen in Höhe von 293 Tage Haft nun fällig geworden.