Rosenheim – Die 3. Rosenheimer Seniorenmesse war ein voller Erfolg. Bereits vor dem offiziellen Start im Kultur- und Kongresszentrum am vergangenen Samstagvormittag war der Andrang groß. Rund 30 Aussteller waren vor Ort, um zu zeigen, wie man das Leben im Alter nicht nur gut bewältigen, sondern auch genießen kann.
Eigentlich war die 3. Rosenheimer Seniorenmesse schon für das Jahr 2020 geplant. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde sie jedoch abgesagt. Heuer hat der Seniorenbeirat Rosenheim die Durchführung aber wieder in Angriff genommen – diesmal unter dem Motto „Das Alter meistern“. Dabei ging es Irmgard Oppenrieder, der Vorsitzenden des Seniorenbeirats Rosenheim, auch darum, aufzuzeigen, wie man sich selbst im Alter noch in die Gesellschaft einbringen kann. „Jeder wird gebraucht. Ganz egal, wie alt man ist“, sagte sie bei der offiziellen Eröffnung der Messe.
Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März fand das Motto „Das Alter meistern“ sehr gut gewählt, insbesondere, weil es ohne Fragezeichen am Schluss formuliert wurde. „Das ist ein Zeichen für Optimismus“, meinte er.
Vorgestellt wurden bei der Messe alle in Rosenheim ansässigen Sozialverbände und Helfergruppen. Es gab auch viele Mitmachstände. Beispielsweise konnten die Besucher ihre Sehkraft oder ihre Reaktionsfähigkeiten im Straßenverkehr testen. Abgerundet wurde das Angebot mit einem bunten Rahmenprogramm und Musik.
Für Edeltraud Strauß vom Stadtverband der Arbeiterwohlfahrt und dem ehemaligen Rosenheimer Bürgermeister Anton Heindl stand fest, dass die Stadt in vielen Bereichen für Senioren schon sehr viel zu bieten hat. „Das Angebot ist groß. Das zeigt auch diese Seniorenmesse wieder deutlich“, so Anton Heindl. Auch in Sachen Barrierefreiheit sei man in Rosenheim schon einen guten Schritt vorangekommen.
Eine Verbesserungsmöglichkeit fielen ihm und Edeltraud Strauß aber dann doch ein: „Das Kopfsteinpflaster in der Fußgängerzone ist eine Herausforderung und das nicht nur für ältere Menschen. Es wäre schön, wenn sich da mal endlich was tut.“ Karin Wunsam