Rosenheim – Einen Rundgang mit Führung im Flötzinger-Festzelt durften zwölf Auszubildende, darunter zwei junge Damen von der Flötzinger-Brauerei, an einem Vormittag während des Herbstfests machen. Personalchefin Angelika Wildgruber und Braumeister Franz Amberger sowie Klemens Kanzler von der Prinzipal Gastronomie, die für die Küche zuständig ist, gaben hoch interessante Einblicke in den Ablauf und die Logistik im größten Festzelt Europas in Holzbauweise. Unter den Azubis waren auch sechs, die erst Anfang August ihre Ausbildung begonnen haben. „Inzwischen bilden wir in fünf verschiedenen Berufszweigen aus, heuer erstmals auch als Veranstaltungskaufmann“, so die Personalchefin. Um den edlen Gerstensaft an die Tische zu bringen sind fünf Schänken eingerichtet mit Biercontainern, mit einem Spitzenvolumen von 100 Hektoliter Festmärzen. 200 Meter Bierleitung sind im Zeltinnern verlegt. „Ab vier Uhr in der Frühe erfolgt die Lieferung von der Brauerei kommend“, so Amberger. Den neuen Küchentrakt stellte Klemens Kanzler von Prinzipal anschaulich vor, bei dem sich im Keller die Kühlung befindet. Bis zu 90 Personen seien alleine für den Betrieb erforderlich. Neu ist auch der abgetrennte Bereich für die Brathendl, bei dem sich bis zu 800 Hendl etwa 11/4 Stunden lang am Spieß drehen, um saftig und knusprig zu den Gästen zu gelangen. Dafür sind die Bedienungen zuständig, von denen 192 beim Flötzinger-Bräu angestellt sind. Chefbedienung Christine Dräxl, erzählte anschaulich welche Anforderungen an die Bedienungen gestellt und wie ein Arbeitstag im Festzelt abläuft. Abschließend gab es eine Stärkung für Leib und Seele.ru