Marokko und Tunesien haben sich am Samstag für die WM 2018 in Russland qualifiziert. Die Elfenbeinküste um Hertha-Star Salomon Kalou dagegen scheiterte in der Afrika-Qualifikation. Das Team des Belgiers Marc Wilmots verlor am Samstag das letzte und entscheidende Spiel in der Gruppe C gegen Marokko mit 0:2. Das Team des französischen Trainers Herve Renard qualifizierte sich mit zwölf Zählern souverän und nimmt zum fünften Mal und erstmals wieder seit 1998 an einer Weltmeisterschaft teil. Nabil Dirar von Fenerbahce Istanbul brachte die Gäste in Abidjan mit 1:0 in Führung. Der frühere Bayern-Profi Mehdi Benatia erhöhte später zum 2:0-Endstand. Tunesien hat ebenfalls zum fünften Mal das Ticket für eine WM gebucht. Dem Team von Trainer Nabil Maaloul reichte am letzten Spieltag in Radès ein 0:0 gegen Libyen für Platz eins in der Gruppe A. In der Abschlusstabelle rangiert Tunesien mit 14 Punkten vor dem Kongo mit 13 Zählern.
Die französische Nationalmannschaft geht ohne einige Topstars in das Prestigeduell mit den deutschen Weltmeistern. Gestern sagte auch Olivier Giroud vom FC Arsenal für den WM-Härtetest morgen (20.45 Uhr/ARD) ab, der Stürmer hatte am Freitagabend gegen Wales in Paris zum Endstand getroffen, aber eine Adduktorenzerrung erlitten. Giroud könnte in der Startelf von seinem Londoner Mannschaftskollegen Alexandre Lacazette vertreten werden. Ohnehin fehlen Nationaltrainer Didier Deschamps der frühere Dortmunder Ousmane Dembele (FC Barcelona) und Superstar Paul Pogba von Manchester United.