Lille – Mit Tränen in den Augen hat sich Brasiliens Fußballstar Neymar am Freitag über angebliche Falschmeldungen beklagt und die Journalisten aufgefordert, „keine Geschichten mehr über mich zu erfinden“. Dies sagte Neymar nach dem 3:1 (3:0)-Länderspielsieg des Rekord-Weltmeisters in Lille gegen Japan.
Der 222-Millionen-Mann von Paris St. Germain bezog sich damit vor allem auf seine angebliche Unzufriedenheit bei PSG, einen Disput mit dem uruguayischen Teamkollegen Edinson Cavani und Dissonanzen mit Paris-Coach Unai Emery. „Ich mag keine Unwahrheiten, die ich über mich lesen muss. Es gibt nichts, was mich an meinem Klub stört“, betonte Neymar. Er sei sehr glücklich in Paris.
„Was mich stört, sind die Storys, die über mich in die Welt gesetzt werden, über Probleme mit meinem Trainer oder mit Cavani. Diese Dinge stimmen einfach nicht“, sagte Neymar, „ich kenne meine Rolle auf dem Platz, und ich tue das, was der Trainer von mir verlangt.“ Mit feuchten Augen verfolgte er anschließend die Ausführungen seines Nationalcoaches Tite neben ihm. Dieser lobte seinen Star über alle Maßen: „Unser Verhältnis könnte nicht besser sein.“ Neymar lehnte sich anschließend an die Brust des Nationalcoaches und verließ danach das Podium. sid