Kampfansage an Frankfurt

von Redaktion

Löwen heute im Duell: Wie weit hat Tölz sich in der DEL2 entwickelt?

Bad Tölz – Wenig Land in Sicht für Aufsteiger Tölz war noch am zweiten Spieltag bei der 4:7-Klatsche gegen Frankfurt. Seit dem Sprung ins kalte Wasser der DEL2 haben die Löwen viel Erfahrung gesammelt. „Mittlerweile hat meine Mannschaft viel erlebt – Negatives, aber auch Positives“, sagt Trainer Rick Boehm vor dem erneuten Aufeinandertreffen mit den Löwen aus Frankfurt (heute, 19.30 Uhr, Frankfurt).

Zum Guten gehört der 5:2-Sieg am Sonntag in Bayreuth. Da hatte der Liga-Neuling das Glück, das ihm noch am Freitag bei der 0:2-Niederlage gegen Bietigheim und in einigen anderen Spielen gefehlt hat: Oft waren die Löwen gleichauf, ihnen klebte aber das Pech im Abschluss an den Schlittschuhen, und sie kassierten Tore im Vorwärtsgang. Tore, die wehtun. So auch gegen Bietigheim, als sie etliche Hochkaräter während einer Druckphase im zweiten Drittel vergaben und im Gegenzug den Treffer zum 0:2-Endstand kassierten.

In Bayreuth lief es mal für Tölz: Zweimal hielt man sich in doppelter Unterzahl schadlos – auch dank Torhüter Andreas Mechel –, holte die Führung zurück, die in einer schwachen Phase verloren gegangen war, und sicherte mit ungewohnter Effizienz den sechsten Saisonsieg.

Deswegen ist Boehm überzeugt, heute dem Meister im Duell der Löwen ein bissigerer Gegner zu sein. „Frankfurt wird mehr zu tun bekommen als im Hinspiel“, schickt er eine Kampfansage nach Hessen. Allerdings können die Tölzer dem offensivstarken Tabellenzweiten womöglich nur mit vier Verteidigern begegnen: Josef Frank und Thomas Schenkel haben sich gegen Bayreuth verletzt. So ganz los sind die Löwen das Pech also nicht. Nick Scheder

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