Köln – Simon Terodde wurde von seinen jubelnden Teamkollegen beinahe erdrückt. Nachdem ausgerechnet der Rückkehrer bei seinem Comeback für den 1. FC Köln Sekunden vor dem Abpfiff das 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach erzielt und den Geißböcken im Kampf um den Klassenerhalt neue Hoffnung gegeben hatte, brachen alle Dämme.
„Da ist unbeschreiblich. Bei der letzten Aktion bin ich instinktiv Richtung Ball gelaufen und habe ihn reingeschlagen. Besser kann man bei seinen neuen Mannschaftskollegen nicht ankommen“, sagte Terodde, der mit seinem Treffer in der fünften Minute der Nachspielzeit ganz Müngersdorf zum Beben gebracht hatte, bei Sky.
Durch seinen zweiten Saisonsieg setzte Köln im Abstiegskampf ein Ausrufezeichen. Mit einem weiteren Erfolg am Samstag beim Tabellennachbarn Hamburger SV hätte der FC urplötzlich wieder Chancen auf den Klassenerhalt. Gladbach dagegen enttäuschte. FC-Verteidiger Frederik Sörensen (34.) hatte das umjubelte 1:0 erzielt. Der Däne setzte sich im Strafraum mit vollem Einsatz gegen seinen Landsmann Jannik Vestergaard durch und drückte den Ball aus wenigen Metern über die Linie. Raffael (69.) glich mit seinem siebten Saisontor für die Gladbacher zunächst aus. sid