Olympia in kürze

von Redaktion

Deutsche feiern Gold-Rekord

Die deutsche Mannschaft hat mit der 13. Goldmedaille in Pyeongchang so viele Olympiasiege gefeiert wie noch bei keinen Winterspielen zuvor seit der Wiedervereinigung. Durch den Triumph der Staffel der Nordischen Kombinierer verbesserte das Team Deutschland die bisherige Bestmarke von den Spielen 2002 in Salt Lake City und 1998 in Nagano (je 12 x Gold). „Es ist schön zu sehen, wie sich Jahre harter Arbeit nun in vielschichtigen Erfolgen niederschlagen“, sagte Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds. „Wir freuen uns mit und für die Athletinnen und Athleten sowie deren Trainer und Betreuer, die mit dem gesamten Team Deutschland ihren verdienten Erfolg genießen. Die breite und professionelle Aufstellung des deutschen Wintersports zahlt sich erkennbar aus.“ Insgesamt gab es in Südkorea bislang auch noch siebenmal Silber und fünfmal Bronze für Deutschland. Das Team liegt bei 25 Mal Edelmetall – und damit immerhin noch elf Medaillen hinter dem Rekord von den Spielen vor 16 Jahren in Salt Lake City (36 / 12 – 16 – 8).

Eine Shorttrack-Sensation hat den Ungarn das erste Gold in der Geschichte Olympischer Winterspiele beschert und Entsetzen bei 12 000 Zuschauern in der Gangneung Arena ausgelöst. Nach einem Sturz des hoch favorisierten Teams von Südkorea kamen die Magyaren zum kaum für möglich gehaltenen Premierensieg in der 5000-Meter-Staffel der Männer – in der letzten Entscheidung der Eisflitzer bei den Spielen in Pyeongchang setzten sie sich in 6:31,99 Minuten souverän vor den Quartetten aus China und Kanada durch. Trotz des Debakels zum Abschluss stellten die Gastgeber mit drei Gold-, einer Silber- und zwei Bronzemedaillen das stärkste Shorttrack-Team der Spiele vor den Niederländern (1/2/1).

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