Aktuelles in kürze

von Redaktion

WADA kritisiert IOC

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Die Vereinigung der führenden Nationalen Anti-Doping-Agenturen iNado hat an der Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees IOC, die Sanktionen gegen Russland bald aufheben zu wollen, Kritik geübt. Dies sei ein weiterer kurzlebiger Deal, heißt es in einer Stellungnahme von iNado. Der Umgang des IOC mit dem Thema habe sich von schlecht zu schlechter entwickelt. Auch die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA sieht den IOC-Kurs mit Skepsis. Es müsse klargestellt werden, teilte die WADA mit, dass die Russische Anti-Doping-Agentur RUSADA weiterhin nicht den Welt-Anti-Doping-Kodex erfülle.

Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) trauert um seinen früheren Präsidenten Harm Beyer. Der gebürtige Hamburger übte das Amt beim DSV von 1977 bis 1987 aus; er starb bereits am Samstag im Alter von 81 Jahren in seiner Heimatstadt, wie der DSV am Montag mitteilte. Beyer war als Funktionär auch beim Schwimm-Weltverband FINA und beim europäischen Verband LEN tätig.

Der Münchner Peter Gojowczyk hat seinen zweiten Turniersieg auf der ATP-Tour verpasst. Im Finale von Delray Beach verlor er gegen den US-Amerikaner Frances Tiafoe 1:6, 4:6. Trotz der Niederlage wird Gojowczyk als Weltranglisten-51. nun erstmals in seiner Karriere unter den Top 55 der Szene geführt.

Bundesligist THW Kiel muss etwa drei Wochen ohne Steffen Weinhold auskommen. Der 31 Jahre alte Rückraumspieler hat im Champions-League-Gruppenspiel gegen PGE Vive Kielce (29:30) am Samstag einen Muskelfaserriss im linken hinteren Oberschenkel erlitten, wie eine MRT-Untersuchung am Montag ergab.

Der viermalige MotoGP-Weltmeister Marc Marquez (25) fährt auch in den kommenden zwei Jahren im Werksteam des Herstellers Honda. Das gab das Team des Spaniers gestern bekannt. Marquez war nach seinen Titeln in der 125er Klasse und Moto2 in die Königsklasse des Motorradsports gewechselt und dominiert seitdem das Geschehen. Nur im Jahr 2015 musste er den Titel seinem Landsmann Jorge Lorenzo (damals Yamaha) überlassen.

Der Brite Scott Westgarth ist nur wenige Stunden nach einem Halbschwergewichtskampf gestorben. Der 31-Jährige war am Samstag in Doncaster nach einem harterkämpften Sieg gegen Landsmann Dec Spellman in der Umkleide kollabiert und erlag am Sonntagmorgen im Krankenhaus seinen schweren Kopfverletzungen.

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