von Redaktion

Es ist nicht überraschend, wie sich Spanien bei dieser WM präsentiert. Wer seinen Trainer eine Minute vor dem Anpfiff des Turniers entlässt – entlassen muss –, hat ein Problem. Das gilt gerade für die iberischen Ballzirkulierer, deren Stafetten in der Regel eine tiefsinnige Schablone ihres Chefs zugrunde liegt. Spanien ist geköpft worden, und so kann man sich schwer als Favorit zeigen.

Die Lösung kann jetzt nur lauten: Spieler an die Macht! Die Stars müssen es in Eigenregie richten, da die Trainer-Erfahrungen von Hernando Hierro, dem Sportchef, der spontan eingesprungen ist, überschaubar sind. Er war unter Carlo Ancelotti mal Assistent bei Real Madrid und dann eine Saison für den Zweitligisten Real Oviedo zuständig. Kaum WM-reif.

Profis wie Sergio Ramos und Andres Iniesta wissen hingegen, was zu tun ist. 1974 nahmen einst ja auch Franz Beckenbauer und Gefährten die Sache in die Hand. Eine durchzechte Nacht soll damals Wunder gewirkt haben. Also, Amigos: Tapas auf den Tisch und reichlich Vino – dann kann die WM losgehen. Vamos!

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