Franz Beckenbauer hat sich positiv zur weiteren Zusammenarbeit zwischen Bundestrainer Joachim Löw und dem DFB geäußert. „Es ist eine vernünftige Entscheidung“, zitierte die „Bild“ den ehemaligen Teamchef, der mit der DFB-Elf 1990 in Italien den dritten WM-Titel errungen hatte. Löw (58) hatte am Dienstag erklärt, seinen bis 2022 laufenden Vertrag trotz des WM-Desasters in Russland mit dem historischen Aus in der Vorrunde erfüllen zu wollen. Beckenbauer (72) sieht nun die Spieler in der Pflicht. „Ich hoffe, dass die Mannschaft künftig voll mitzieht“, sagte er.
Für Schiedsrichter Felix Brych ist die Weltmeisterschaft in Russland offenbar nach nur einem Einsatz beendet. Nach Informationen der „Bild“ steht Brych nicht auf der Liste der Unparteiischen für die verbleibenden K.o.-Spiele. Der Münchner habe sogar bereits gestern die Heimreise angetreten. Brych war nach dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft sogar als Kandidat für die Leitung des Finales gehandelt worden.
Der spanische Rekordmeister Real Madrid hat Berichte über einen angeblichen Transfer des französischen Jungstars Kylian Mbappe zu den Königlichen zurückgewiesen. Meldungen zu einer Übereinkunft zwischen Real und Mbappe seien „völlig falsch“, so der Champions-League-Sieger. Real habe weder dem 19-Jährigen selbst, noch dessen Verein Paris St. Germain ein Angebot unterbreitet. Zuvor hatten Medien berichtet, Madrid habe 272 Millionen Euro für Stürmer Mbappe geboten.
Die Chancen für einen Einsatz von Uruguays Topstürmer Edinson Cavani im WM-Viertelfinale gegen Frankreich sinken weiter. Der 31-Jährige trainierte wegen seiner Wadenverletzung gestern erneut nicht mit der Mannschaft, wie uruguayische Medien berichteten. Ein Einsatz des Angreifers von Beginn an sei nahezu ausgeschlossen, möglicherweise könne Cavani als Joker in die Partie am Freitagnachmittag kommen.
Islands WM-Torhüter Hannes Halldorsson wechselt vom dänischen Erstligisten FC Randers zu Qarabag Agdam nach Aserbaidschan. Das gab Halldorssons künftiger Club gestern bekannt. Der 34-Jährige erhält einen Zweijahresvertrag. Halldorsson hatte mit Island bei der EM 2016 in Frankreich und bei der WM in Russland für Aufsehen gesorgt. Im WM-Gruppenspiel gegen Argentinien (1:1) parierte er einen Elfmeter von Lionel Messi.