FUSSBAll in kürze

von Redaktion

Nur Neymar fehlt

Die ewigen Rivalen Lionel Messi und Cristiano Ronaldo sowie die französischen Weltmeister Kylian Mbappe, Antoine Griezmann und Raphael Varane gehören zu den zehn Kandidaten bei der Wahl zum Weltfußballer 2018. Das geht aus der vom Weltverband FIFA veröffentlichten Vorauswahl hervor. Deutsche Spieler fehlen ebenso in der Liste wie Profis aus der Bundesliga. Neben Griezmann und den Superstars Messi und Ronaldo, die seit 2008 jeweils fünfmal siegten, schaffte es auch der WM-Zweite Luka Modric in die Vorauswahl. Des Weiteren stehen zur Wahl: Eden Hazard, Kevin De Bruyne (beide Belgien), Mohamed Salah (Ägypten) und Harry Kane (England). Überraschend nicht auf der Liste: Brasilien-Star Neymar. Abstimmungsberechtigt sind zu jeweils 25 Prozent die Kapitäne und Trainer aller Nationalmannschaften in der FIFA, die Fans weltweit sowie mehr als 200 Medienvertreter.

Nationalspielerin Dzsenifer Marozsán, 26, darf sich Hoffnungen auf ihren ersten Titel als Weltfußballerin machen. Die Spielführerin der DFB-Auswahl steht mit neun weiteren Spielerinnen auf der von der FIFA veröffentlichten Kandidatinnenliste Marozsán, die derzeit an einer Lungenembolie erkrankt ist, steht bei Olympique Lyon unter Vertrag. Mit dem französischen Spitzenclub gewann sie in der abgelaufenen Saison die Champions League, die französische Meisterschaft und den nationalen Pokal.

Borussia Dortmund ist laut Medien an Mittelfeldstar Axel Witsel interessiert. Der 29-Jährige vom WM-Halbfinalisten Belgien steht aktuell beim chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian unter Vertrag und gilt dort als Großverdiener. Sollte Julian Weigl, 22, zu Thomas Tuchels neuem Club Paris St. Germain wechseln, könnte Witsel ein Thema werden – falls der Scheich-Club nicht selbst zugreift.

Nachdem er in der 50+1-Frage mit einem Ausnahmeantrag abgeblitzt ist, schließt Martin Kind von Hannover 96 Schadenersatzforderungen gegen die DFL nicht aus. „Wir wissen, dass Schadenersatzansprüche entstehen könnten und halten uns diese Option offen“, sagte Kind der ,Sport Bild’. Bis nächste Woche will der 96er-Boss das Ständige Schiedsgericht des DFB anrufen. Da sich Kind offenbar geringe Chancen ausrechnet, werde parallel dazu eine Klageschrift für ein Verfahren vor dem Oberlandesgericht Frankfurt vorbereitet.

Artikel 1 von 11