Aktuelles in kürze

von Redaktion

Brand: TV-Blackout wäre „sehr bitter“

Für den früheren Nationaltrainer Heiner Brand wäre ein TV-Blackout während der Weltmeisterschaft in Deutschland und Dänemark „sehr bitter“. Der „Rheinischen Post“ sagte der Weltmeistermacher:  „Wir haben es bei der WM 2007 gesehen, da war die Begeisterung im Land riesengroß, und wir hatten sensationelle Quoten.“ Im Schnitt 16,17 Millionen Zuschauer sahen seinerzeit den deutschen Finalsieg gegen Polen in der ARD. Knapp fünf Monate vor der Handball-WM in Deutschland und Dänemark sorgt die unklare Lage bei der Vergabe der Fernsehrechte für große Unruhe. Weil die weltweit tätige Rechteagentur MP & Silva offenbar in finanziellen Schwierigkeiten steckt, droht bei der Endrunde vom 10. bis 27. Januar kommenden Jahres nach 2015 und 2017 erneut ein öffentlich-rechtlicher TV-Blackout.

Das Internationale Olympischen Komitee (IOC) hat die Suspendierung von Kuwait nach fast drei Jahren vorläufig aufgehoben. Die Gründe für den Ausschluss seien zwar weiterhin gegeben, allerdings möchte das IOC nach eigenen Angaben im Interesse der Athleten guten Willen zeigen und die jüngst erzielten Fortschritte honorieren. Auf der nächsten Sitzung der IOC-Exekutive am 3./4. Oktober werde die Situation neu bewertet, teilte das IOC mit. Hintergrund für die Suspendierung war die politische Einflussnahme des Staates auf die nationalen Sportverbände wie beispielsweise das Nationale Olympische Komitee.

Der frühere Doppelweltmeister Steffen Fetzner feiert heute seinen 50. Geburtstag. Mit dem Titel 1989 in Dortmund an der Seite des heutigen Bundestrainers Jörg Roßkopf – das bislang einzige WM-Gold für Deutschland in der Nachkriegsgeschichte – war „Speedy“, so sein Spitzname, am sportlichen Aufschwung und einer Professionalisierung im deutschen Tischtennis beteiligt. Das Doppel war Fetzners Paradedisziplin. Der Rechtshänder Fetzner und der Linkshänder Roßkopf waren beim deutschen Rekordmeister Düsseldorf und auch auf internationaler Ebene eines der stärksten Duos weltweit. Bei Olympia gewann das Duo 1992 in Barcelona Silber und kam 1996 in Atlanta ins Halbfinale.

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