IN KÜRZE

Milan jubelt dank „Robocop“ Piatek

von Redaktion

Ex-Löwe Julian Weigl erhielt von den Entscheidern bei Borussia Dortmund keine Freigabe für einen Wechsel zu Paris St. Germain. „Dass die Verantwortlichen mich nicht abgeben wollen, musste ich akzeptieren“, sagte der 23-Jährige in der Sport Bild: „Jetzt liegt meine volle Konzentration darauf, mit dem BVB erfolgreich zu sein. Aktuell fühle ich mich deutlich wohler als in der Hinrunde.“ Wenn es nach dem Ostermünchner gegangen wäre, würde er jetzt aber im Trikot von PSG auflaufen. „Ich wollte meine sportliche Situation verbessern. Und dass ich unter Thomas Tuchel gut funktionieren kann, ist kein Geheimnis.“ Auch die Löwen hätten sich über einen Weigl-Wechsel gefreut. Der TSV 1860, Ausbildungsclub des Mittelfeldspielers, hätte mit zehn Prozent der Ablösesumme partizipiert.

Aufstecken wollte Pep Guardiola nach dem unerwarteten Rückschlag im Titelrennen nicht. „Wir sind immer noch im Januar“, sagte der Coach von Manchester City nach der 1:2-Niederlage bei Newcastle United. Fünf Zähler liegt der aktuelle englische Meister nun hinter Tabellenführer FC Liverpool, der gestern Abend gegen Leicester City seinerseits nicht über ein 1:1 hinauskam. „Es bleibt noch viel Zeit, aber natürlich willst du keine Punkte liegen lassen, wenn du hinter dem Spitzenreiter liegst“, sagte Guardiola: „Und jedes Match ist eins weniger, aber es gibt noch viele Spiele zu spielen.“

Topfavorit Juventus Turin ist gestern Abend sensationell im Viertelfinale des italienischen Pokals gescheitert. Der Cupgewinner der vergangenen vier Jahre kassierte gegen Atalanta Bergamo eine 0:3-Niederlage. Der Tabellensiebte der Serie A ging mit einem Doppelpack von Timothy Castagne (37.) und Duvan Zapata (39.) innerhalb von zwei Minuten in Führung. Der Kolumbianer Zapata war es auch, der Juve vier Minuten vor dem Ende mit dem 3:0 endgültig aus dem Pokal schoss. Weil Juve-Trainer Massimiliano Allegri vor dem 0:2 ein Foulspiel an Paolo Dybala gesehen haben wollte und lautstark protestierte, wurde er vom Schiedsrichter noch in der ersten Halbzeit auf die Tribüne geschickt. Das Aus kommt umso überraschender, da Juventus als Tabellenführer der Serie A bisher noch ungeschlagen ist.

Dank seines 35-Millionen-Einkaufs Krzysztof Piatek hat der AC Mailand den SSC Neapel mit dem früheren Bayern-Trainer Carlo Ancelotti aus der Coppa Italia geworfen. Beim 2:0 im Pokal-Viertelfinale erzielte der als Ersatz für Gonzalo Higuain (zum FC Chelsea) verpflichtete Stürmer beide Treffer. „Piatek wie Robocop. Der Pole feiert ein spektakuläres Debüt und zerrt Milan zum Erfolg. Die Mailänder scheinen einen neuen Schewtschenko gefunden zu haben“, schwärmte der Corriere dello Sport vom 23 Jahre alten Milan-Zugang.

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