Torgarantie bis 2023

von Redaktion

Stephan Hain bleibt in Haching – und gibt bald Nachhilfe

München – In seiner ersten Reaktion fiel es Claus Schromm schwer, zu glauben, dass Stephan Hain seine Tore auch in Zukunft für die SpVgg Unterhaching schießt. Der Trainer findet es „beeindruckend, dass ein Spieler, der jetzt die dritte Saison in Folge zweistellig getroffen hat und über Bundesliga-Erfahrung verfügt, sich so lange für das Projekt Haching entscheidet“. Man sollte sich daran aber gewöhnen, denn Hain, 30, hat seinen Vertrag beim Drittligisten verlängert – bis 2023.

Er habe nicht lange überlegen müssen, sagt Hain in einer Pressemitteilung, die die SpVgg gestern verschickte. Er sagt: „Ich weiß, was ich an Haching habe.“ Und die Hachinger wissen gewiss, was sie an ihm haben. Im Juli 2016 wechselte er vom TSV 1860 zum kleinen Rivalen, der damals noch in der Regionalliga spielte, sich inzwischen aber in der 3. Liga etabliert hat, was natürlich mit Hains Toren zu tun hat. Im Aufstiegsjahr traf er 32 Mal, in der vergangenen Saison 18 Mal – und in dieser Spielzeit führt er die Torjäger-Liste der Liga mit 13 Treffer an. Daher sagt Präsident Manfred Schwabl: „Stephan darf sein Karriereende selber bestimmen.“

Schwabl hat noch viel vor mit Hain – und bezieht das nicht nur auf die Profimannschaft. In Zukunft soll dieser einmal pro Woche ein Stürmertraining im NLZ leiten – jahrgangsübergreifend. Hain soll das Stürmer-Gen im Verein weitergeben.  cfm

Artikel 1 von 11