Sie sind das große Herzensprojekt von Uli Hoeneß, die Basketballer des FC Bayern. Der Aufschwung der beiden letzten Jahre mit zwei Meisterschaften und einem Pokalsieg ist maßgeblich auf den Patron vom Tegernsee zurückzuführen, der das Projekt nach seiner Rückkehr zur Chefsache machte. Und doch können die Macher der zweiten Profisparte des FC Bayern um Geschäftsführer Marko Pesic die Entwicklung an der Clubspitze vergleichsweise entspannt verfolgen. Vorläufig spielt Hoeneß gerade bei der Sicherung des stetig wachsenden Budgets ja noch mit. Doch die Notwendigkeit für die Managerdienste des Noch-Präsidenten dürfte bald sinken. In voraussichtlich zwei Jahren ziehen die Basketballer in die, weitaus besser zu vermarktende neue Arena im Olympiapark um. Mit der praktisch beschlossenen Dauer-Mitgliedschaft in der Euroleague hat man zudem ein weiteres Vermarktungsargument in der Tasche. Und mindestens ein offenes Ohr werden die Basketballer in der neuen Vereinsführung ja auch weiter vorfinden. Herbert Hainer ist dem Projekt gewogen. Der jetzige Aufsichtsrats-Vize war in der Vergangenheit schon regelmäßig im Audi Dome zu Gast.